Autor Thema: Genitalverstümmelung...  (Gelesen 5031 mal)

Offline Thomas Beßen

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Genitalverstümmelung...
« am: 22. Oktober 2008, 16:20:09 »
an Mädchen und Frauen - Hintergründe und Hilfestellung für professionell Pflegende vom DBfK (2008)

Aus dem Vorwort der Broschüre:
"Die Anzahl der Frauen mit Genitalverstümmelung nimmt infolge von Migration und Globalisierung auch in Deutschland zu. Weltweit sind über 130 Millionen Mädchen und Frauen an den Genitalien verstümmelt, und laut einer Unicef-Studie von 2005 kommen jährlich drei Millionen dazu. Unabhängig davon, welche Variante dieses Rituals gewählt wird: weibliche Genitalverstümmelung (FGM1) gilt in Deutschland und Europa als Menschenrechtsverletzung und bedeutet neben einer schweren seelischen Traumatisierung durch den Vorgang selbst ein Leben mit multiplen chronischen Langzeitfolgen. Die betroffenen Frauen benötigen einfühlsame Hilfe, die ihre persönliche Lebenssituation, ihre Geschichte und ihre Perspektiven berücksichtigt und ihrem kulturellen Selbstverständnis entspricht.
Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Patientinnen mit FGM nicht immer eine adäquate Versorgung erhalten. Die vorliegende Informationsschrift soll dazu beitragen, eine kompetente pflegerische, medizinische, soziale und psychologische Versorgung der betroffenen Frauen sicher zu stellen. Im Interesse der Frauen und der gefährdeten Mädchen mögen die Pflegenden die Chance ergreifen und im Rahmen des Möglichen einen Beitrag zu kompetenter Versorgung der Betroffenen und Prävention dieses gefährlichen Rituals zu leisten. ..."

Ein Dank an den DBfK für diese Hilfe!
Thomas Beßen


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Offline Dottore

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Re: Genitalverstümmelung...
« Antwort #1 am: 13. September 2010, 19:57:54 »
"Wer die Wahrheit ausspricht sollte sein Pferd gesattelt lassen."
"Nicht nur Unwissenheit ist ein Segen. Blind- und Taubheit tun es auch."

Offline dino

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Re: Genitalverstümmelung...
« Antwort #2 am: 13. September 2010, 20:29:27 »
Eine echte Prävention im Sinne der Verstümmelung vorzubeugen gibt es leider nicht. Wir können allerhöchstens versuchen die Sekundärfolgen abzuschwächen, wobei jedem Profi auch klar sein muss das ein lebenslanges Trauma zurückbleiben wird.