Bei einer innerbetrieblichen Fortbildung tragen die Kosten für den Kurs und die Ausstattung der Lehrveranstaltung der Arbeitgeber (Klinik oder Klinikverbund). Privatanbieter (auch sehr gute!!!) müssen sich über die Teilnehmer finanzieren. Es gibt da noch eine eine Ausnahme, wenn die ARGE Kandidaten in die Bildungsveranstaltungen entsenden. Da ist dann aber auch wieder an die Kosten zu denken. Will man viel Kursteilnehmerinnen haben, müssen die Teilnahmegebühren gering sein. Und hier beißt sich die Katze ... Für den Bildungsanbieter kann es nichts Besseres geben, wenn mittels einer Mundpropaganda für viele neue Teilnehmer gesorgt wird. Dann kann man auch aktuelles und anschauliches Bildungsmaterial anschaffen.
Es gibt sogar Bildungsanbieter, die nehmen die Dozenten damit "ins Boot", indem sie die Honorare an die Teilnehmerzahl koppeln. Da bin ich nicht tätig. Aber es ist immer mehr zu beobachten, dass die Anbieter "ihre Dozenten" in die Pflicht nehmen (knebeln!).
Viele Materialien schaffe ich mir selber an, dann habe ich sie und kann sie somit einsetzen. Es ist aber kostenträchtig und macht sich dennoch bezahlt, weil sich das herum spricht. Muss nur noch ein Weg zu Drittmitteln gefunden werden. Was das angeht hatte ich 1981 bis 1983 einen sehr pfiffigen Ausbilder. Seine Kreativität wirkt bis heute nach.
Sonnige Grüße aus Essen, IKARUS