Hey Dino! Teilweise ist das richtig, aber es geht mir bei aller Individualität der einzelnen Schulen und Trägern darum, dass wir das flächendeckend hinbekommen sollten.
In meiner Ausbildung waren wir chirurgielastig, was die Ausbildungsinhalte anging. In der Schule der Nachbarklinik wurden die Schülerinnen internistenlastig ausgebildet.
Sicherlich haben wir heute bessere und auf die PFLEGE mehr ausgerichtete Curricula. Durch die Außeneinsätze unserer heutigen Schülerinnen und Schüler bekommen sie auch einen gefächerten Einblick, als wir ihn bekamen.
Es ging mir aber nach meinem Vortrag/der Frage darum, wie können wir die "gewollte Splitterung" ab dem dritten Ausbildungsjahr hin bekommen?
Bekommen wir die erforderlichen Mittel, damit das Ausbildungsniveau hoch bleiben kann?
Genauso wenig wie ich als Krankenpfleger 12 Patienten gleichzeitig pflegen kann, kann ich als Pflegelehrer/Dozent nicht gleichzeitig in zwei oder mehr Klassen unterrichten.
Der Kollege aus Hamm meinte, dass er mehr Arbeitsaufträge erteilen wird.
Nun wissen wir ja auch, dass nicht jeder unserer Schüler dieser Eigen-Verantwortung gerecht werden kann.
Wenn wir doch keinen einzelnen Schüler zurück lassen wollen, dann benötigen wir Rahmenbedingungen, die das auch abbilden.
Was wird auf unseren Schultern liegenbleiben?
Beste Grüße aus dem Pott, IKARUS