Nun kann man ja auch schreiben von Seiten der Pflege, dass auch wir nicht gegen eine Digitalisierung sind. Nein! Es bleibt die Frage zu beantworten, wie wir mit der Digitalisierung umgehen. Nutzen wir sie zur Erledigung unserer Aufgaben oder klammern wir uns an patientenfernen Aufgaben/Tätigkeiten.
Bei der Nutzung von Hilfsmitteln bestimmen wir, wie wir sie einsetzen wollen. Welchen Stellenwert messen wir dem Hilfsmittel bei. Wie setzten wir es ein?
Wann ist ein Hilfsmittel heilsbringend und wann tödlich.
Das bestimmt nach meinem Gusto nur der Nutzer!
Ich hatte vor Jahren mal einen Aufsatz verfasst " Über die Unmenschlichkeit der Intensivpflege. Was ist daran unmenschlich? "
Das Unmenschliche war vor allem die Betrachtung von Laien.
Wenn wir etwas nicht verstehen, sollten wir beschreiben anstatt zu bewerten. Mit diesen Fremdbewertungen müssen (das therapeutische Team) allerdings umgehen können, oder den kommenden Druck aushalten. Mit Abstand werden Beobachter einen neuen/wertfreieren Einblick/Standpunkt beziehen können.
Heute haben doch die Intensivstationen ihren Schrecken verloren. So wie Krankheiten die wir heute gut therapieren und behandeln können.
Die heutigen aktuellen schrecklichen Krankheiten können in späteren Jahren ihren Schrecken verlieren.
Technik ist nur ein Instrument - ein Handwerkszeug und nicht das Handwerk!!
Sonnige Grüße, IKARUS