Autor Thema: Arbeitsauftrag IV für den Kurs K 2014 RG - Drainagen, O2-Gabe und Absaugen  (Gelesen 6672 mal)

Offline Thomas Beßen

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Hallo liebe TeilnehmerInnen des Kurs' K 2014 RG,

mit folgenden Themen werden wir uns nun im Themenbereich 8.2 („Eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen“*) weiter beschäftigen:

1. Drainagen allgemein und deren physikalischen/hygienischen Grundlagen (2 Teilnehmer [TN])
2. Redon-Drainagen (3 TN)
3. Liquordrainagen (2 TN)
4. Thoraxsaugdrainagen (2 TN)
5. Verabreichung von Sauerstoff (2 TN)
6. Absaugen von Sekret (2 TN)


Bitte setzen Sie sich arbeitsteilig mit den oben aufgelisteten Themen bzw. Maßnahmen gründlich auseinander und fertigen Sie dazu im Anschluss jeweils eine schriftliche Zusammenfassung an. Die Gruppenaufteilung überlasse ich Ihnen. Bitte legen Sie diese aber hier schriftlich und damit nachlesbar fest.

Bitte beachten Sie diese Kriterien für Ihre (Gruppen-)Produkte:

• klare und sachliche Darstellung des Themas
• mind. 2 DIN A 4 Seiten, höchstens 6 DIN A 4 Seiten; 1,5 zeilig beschrieben
• bei evtl. Aufteilungen innerhalb der Gruppe bitte Anteile der versch. TN kenntlich machen
• Studienzeitraum: 1 x 90’ am heutigen 13.10.16 und 1 x 90' am 08.12.16 (jeweils letzte Doppelstunde)
• Quellenangaben bitte nicht vergessen und Zitaten deutlich markieren!


Sie posten bitte alle Ihre Produkte hier im Anschluss an diese meine Zeilen und danach werden Sie Ihre Ausarbeitungen jeweils der Klasse in den nächsten Unterrichtsstunden nach Absprache vortragen.
Anschauliche Bilder, grafische Darstellung, Videolinks usw. zu Ihrem Thema sollte Sie entweder gleich in Ihre Ausarbeitung einfügen oder als ergänzendes Material für Ihre Präsentation bereithalten bzw. auch hier hochladen.

Falls Sie evtl. Fragen und/oder Bemerkungen zu diesem Arbeitsauftrag haben, so posten Sie sie bitte hier im Anschluss an diesen Beitrag, damit alle im Bilde sind.

Viel Erfolg bei Ihren Studien & herzliche Grüße! :-)
Thomas Beßen

p.s.: Seit 12 Tagen sind Sie so genannte "ExamensschülerInnen"! Das hat doch schon was, oder? :wink:

* nach Hess. Rahmenlehrplan für die Gesundheits- und Krankenpflege (HRLP - siehe Anlage unter http://www.pflegesoft.de/forum/index.php/topic,361.0.htm)
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Lory11

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Gruppe 1: Melissa & Michelle
Gruppe 2: Louisa, Alice & Teresa
Gruppe 3: Beata, Laura F.S. & Lara
Gruppe 4: Laura S.S. & Jacqueline
Gruppe 5: Desire & Courtney
Gruppe 6: Marcie & Malte

Offline melissa

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Guten Abend  8-) hier die Ausarbeitung zum Thema : Drainagen allgemein& deren physikalischen/ Hygienischen Grundlagen
Viel Spaß beim lernen.  Das Skript gibt's in der nächsten Stunde und erstaunlicherweise sind es da auch über zwei Seiten :D Michelle&Melissa :lol:


 
Drainagen allgemein & deren physikalischen /hygienischen               
                                Grundlagen
Definition der Drainage
Als Drainage bzw. Wunddrainage bezeichnet man in der Medizin, einen Abfluss-System für Körperflüssigkeiten. Diese dienen in der Regel, nach größeren Operativen Eingriffen vorübergehend Blut und Wundsekret  nach außen abzuleiten bzw. die Wundheilung zu fördern.
Prinzip der Drainagen
Am Ende der Operation wird vom Chirurg, vor der Hautnaht im Unterhautfettgewebe (Subkutis) eine Wunddrainage in die Wunde eingelegt, und wenige Zentimeter von der Wunde entfernt, aus der Haut heraus geleitet.

Einteilung
   Prophylaktische Funktion : Drainagen, die präventiv (vorbeugend) wirken, z.B die Postoperative Wund-und Heilungskontrolle unterstützen, Wundinfektionen mindern, Blutungen bzw. Ergüsse anzeigen.

   Therapeutische Funktion : Drainagen, die kurativ (heilend) wirken, z.B Abszesse ableiten, eine kollabierte Lunge ausdehnen.

Wirkung’s Prinzipien
Mithilfe von Sog und Gummilaschen, Schläuchen, selbstsaugende Materialien wie Gaze oder Schaumstoff wird Sekret gefördert.
 Der Sog (Druckdifferenz) zwischen Drainage und Auffangbehältnis entsteht dabei durch :
-   Schwerkraft
-   Kapillarwirkung
-   Heberprinzip
-   Saugprinzip (Vakuum)

Merke: Drainagen in der Bauchhöhle dürfen nie an einen Sog angeschlossen werden, denn es besteht die Gefahr der Darmwandschädigung !

Indikationen
   Verhütung von Hämatomen, unsichere Blutstillung, große Wundflächen, große Wundhöhlen
   Adaption (anpassen) von Wundrändern und Gewebsflächen
   Sekretabfluss bei einem eröffneten Abszess
   Frühzeitiges Erkennen bei Nahtinsuffizienz bei Anastomosen des Magen-Darm-Trakts, (Ösophagus und Koloanastomosen)
   Gallenableitung bei Cholezystektomien mit Gallengangsrevisionen (ansehen)
   Wiederausdehnung bei der Lunge bei Thorakotomien
   Blutabfluss und Ausdehnung der kollabierten Lunge, Pneumothorax


 Innere Drainage
Sollen Verbindung zwischen zwei Organen herstellen oder ein verengtes Gangsystem im Körperinneren schienen (Liqordrainage, Stents)
Äußere Drainage
Sollen Eiter, Blut oder Flüssigkeitsansammungen , die sich bilden können, nach außen entleeren.
Offene Ableitung
Sekret wird über einen Schlauch, Mull oder Gummieinlage in den Verband abgeleitet z.B Streifen, Dochte, Wellgummidrainage (splint)
Halboffene Ableitung
Das Sekret wird in Beuteln gesammelt  z.B easy flow
Geschlossene Ableitung
Das Ende der Drainage führt in ein Reservoir in Form einer Flasche oder Beutel z.B Robinson Drainage oder Redon Drainage

Vorteile
   Ableitung von Wundsekret
   Frühzeitiges Erkennen von Nahtinsuffizienz
   Verhütung / Erkennen von Komplikationen z.B Nachblutungen

Nachteile
   Aufsteigende Infektion über Drainagenschlauch
   Arrosionsblutung und Verwachsungen
   Einschränkung bei Patientenmobilisation

Aufgaben der Pflege
Nach Einlage der Drainage muss das Pflegepersonal klare Informationen über Lage und  Aufgabe erhalten.
Z.B Sog, Ableitung, Systemwechsel, Liegedauer
   Verbandwechsel (Beobachtung der Ein-Austrittstelle )
   Kontrolle und Dokumentation des ablaufenden Sekrets
   Kontrolle des Drainagesystems
   Wechsel des Sekretbeutel/Flaschen
   Assistenz oder nach AA eigenständiges ziehen der Drainage

         Sekret
•   auf Menge , Aussehen, Farbe , Beimengungen , Geruch  (bei offenen Ableitungen) kontrollieren
•   Bei Postoperativer Übernahme wird der Flüssigkeitsstand der Drainage mit Datum und Uhrzeit schriftlich festgehalten
•   Bei mehreren Drain. Werden diese nummeriert und getrennt dokumentiert
•   Kontrolle von Soggeräuschen, Sogstärke, Sekretabfluss
•   Rückfluss & Abtrennen der Drains. sind zu vermeiden
•   Nach Umlagerung muss  ein freier Abfluss gewährleistet sein
•   Schwerkraftdrainagen immer unterhalb des Patientenniveau anbringen

Merke : Beim Umgang mit Drainagen sollten grundsätzlich immer  Handschuhe getragen werden.  Beim reinigen von „Einstichstelle“ um z:b den Verband zu wechseln wird ein Desinfektionsmittel wie Octinisept (Schleimhautdesi) verwendet. Quellen : Doccheck, Thieme Chirurgie und Orthopädie

Offline die dede

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Sauerstoffgabe

Atmung hat zum Ziel die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxidabgabe, sie ist den jeweiligen Bedürfnissen des Menschen angepasst und unumgänglich für den Zellstoffwechsel.

Sauerstoffmangel =Hypoxie
Symptome und Auswirkungen der Atemnot
•   Anstieg von Atem- und Herzfrequenz (Kompensations-Mechanismen)
falls das nicht reicht:
•   Angst, Körperliche Unruhe
•   Blauverfärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose)
•   Drohende schwerwiegende Organismusstörungen
•   Respiratorische Erschöpfung
(schläfrigkeit, bewusstlosigkeit, aussetzen von Atmung und Herzschlag)

Sofortmaßnahmen
•   Arzt informieren
•   Aufrechte Sitzposition
•   Beengende Kleidung entfernen
•   Fenster öffnen
•   Patient beruhigen
•   Messen von Atemfrequenz, Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung
•   Medikamente nach ärztlicher Anordnung richten bzw. verabreichen

Achtung

Sauerstoffgabe nur auf ärztliche Anordnung, da diese zum Atemstillstand führen kann bei Personen dessen Atemzentrum krankheitsbedigt durch den Sauerstoffwert im Blut geregelt wird und nicht druch den Kohlenstoffdioxid- Gehalt (z.B. bei Asthma bronchiale).

Sauerstoffgabe über:

•   Nasensonde:       langfristige Therapie, Sondenende liegt im oberen Rachen, Patient kann essen und trinken, spätestens nach 48h wechseln, sollte durch Nase einatmen bei geschlossenem Mund,
•   Sauerstoffbrille:    langfristige Therapie, Schlauchenden liegen 1cm in Nasenöffnungen, über Ohrmuschel, keine genaue Dosierung möglich, Patient kann essen und trinken, spätestens nach 48h wechseln
•   Sauerstoffmaske:    hochdosierte Therapie, schlecht sprechen, nicht essen und trinken,
•   Tracheale O2 Gabe:    langfriste Therapie, Katheter von unterem Hals in Luftröhre, Stimme wird nicht beeinträchtigt
 
Wandanschluss:
•   Zentrale Gasversorgung
•   Genaue Dosierung mit Feinregulierventil eingestellt
   
Sauerstoffflasche Umgang:
•   Nicht rollen oder werfen
•   Beim Hinstellen sichern
•   Direkte Sonnenlicht vermeiden
•   Beim Öffnen keine Gewalt benutzt
•   Ventile niemals fetten oder ölen

Mobile Sauerstoff Konzentration:
•   Empfohlen bei Langzeit Therapie bei Chron. Obstruktiver Atemwegserkrankung
•   Produzieren aus atmosphärischer Luft reinen Sauerstoff
•   Außer Haus mitführbar
•   Gewicht von 2kg und Batteriegürtel

Indikationen:
•   Akute Lungenversagen
•   Akute oder Chronische Herzinsuffizienz
•   Lungenembolie
•   Ateminsuffizienz bei Atemwegserkrankung und Lungenerkrankung
•   Rechts- /Links Shunt
•   Dyspnoe -> vorliegendem Cor Pulmonale
•   Herzinfarkt, Angina Pectoris

Weiter Indikation:

•   Co Vergiftung
•   Beatmung bei interventionellen Maßnahmen z.B. OP
•   Intensivmedizinische Erkrankung

Kontraindikation:


•   Chroninsche Obstruktiven Lungenerkrankung -> entfällt Atemanreiz


Verordnung:

•   Ärztliche Anordnung
   Medikament :
      Verabreichungsform
      Menge
      Dauer

Offline teresa

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:)

Offline Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Jacqueline96

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Hier ist unsere Ausarbeitung zum Thema Thoraxdrainage
von Jacqueline und Laura

Offline Lory11

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Liquordrainagen
Von Laura, Beata und Lara

Definition
Es handelt sich um ein Ableitungen System, in Form einer Ventrikeldrainage, mit dem operativ aus dem linken und rechten Seitenventrikel Hirnflüssigkeit abgeleitet wird. Man unterscheidet zwischen externer (geschlossenes und halboffenes Drainagesystem) und interner (VK-SHUNT, VP-Shunt) Ableitung. Bei der Lumbalpunktion handelt es sich auch um eine Variante der Liquorableitung, welche zwar keinen operativen Eingriff darstellt, bei Hirndruck jedoch kontraindiziert ist.


Indikation/Ziel
Neben diagnostischen Gründen sind z.B. Traumata, Krankheitsbilder die zuviel Liquor in dem Hirnkammern mit sich bringen (Hydrocephalus), Liquorabflussstörungen oder exsudative Veränderungen aufzeigen.
•   Liqourproduktion auf Grund eines Schädel-Hirn-Traumas erhöht
•   Liquorproduktion erhöht in Verbindung mit einer Verklebung oder Verlegung der Liquorwege bedingt durch Tumore, Hirninfarkte, Infektionen und entzündliche Prozesse
•   Zur Entlastung nach Operationen bei bestehender Liquorfistel (z.b nach Entfernung eines Hypophysentumor)
•   Ventrikeleinblutungen durch Gefäßrupturen, Aneurysmen und Schädel-Hirn-Verletzungen
•   Ventrikelographie (zur Diagnostik)
•   Medikamenten Applikation in den Liquorraum
•   Kontinuierliche intrakranielle Druckmessung
Ziel: Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Hirnmasse, Hirnflüssigkeit und intracerebralem Blutvolumen

Interne Liquordrainage
~ Cerebralshunt/Liquorshunt
..ist ein Ableitungssystem für überschüssige Gehirnflüssigkeit aus den Gehirnkammern, welches vorwiegend bei einem Hydrocephalus (umgsp. "Wasserkopf") eingesetzt wird.
Die durch die Drainage abgeleitete Gehirnflüssigkeit wird körperintern abgeführt, wofür meist der Bauchraum genutzt wird.
Zweck der Drainage ist es den erhöhten Hirndruck auf einen Normalwert zu reduzieren.
Im Normalfall wird ein dünner Plastikschlauch, der die überschüssige Gehirnflüssigkeit vom Gehirn, unter der Haut entlang hinter den Ohren und am Hals abwärts implantiert, der das Liquor in den Bauchraum transportiert.


Externe Liquordrainage
~ wird in Lumbal- und Ventrikeldrainage unterteilt

• Lumbaldrainage
Auch hierbei handelt es sich um ein Ableitungssystem für überschüssige Gehirnflüssigkeit.
Allerdings wird diese Art der Drainage eingesetzt, wenn eine ungestörte Kommunikation zwischen dem Ventrikelsystem & dem lumbalen Liquorraum vorliegt.
Die Lumbaldrainage dient der Überbrückung, bis ein internes Ableitungssystem hergestellt werden kann, bspw. wenn das Liquor infektiös ist und deshalb nicht in den Bauchraum umgeleitet werden kann.
Die Ableitung erfolgt aus dem Spinalkanal.
Das Einsetzen der Drainage gleicht dem Verfahren der Lumbalpunktion, wobei zusätzlich ein Katheter durch die Punktionsnadel eingeführt wird. Danach wird der Katheter durch eine Naht befestigt und durch einen Schlauch mit einem Auffangbeutel verbunden.
Zum Abschluss erfolgt eine sterile Wundabdeckung.

• Ventrikeldrainage
Eine externe Ventrikeldrainage sollte nur dann erfolgen, wenn das Liquor nicht mehr durch den 4. Ventrikel abfließen kann.
Dabei wird ein Schlauch oder eine dünne Nadel durch die Schädeldecke in das Ventrikelsystem eingeführt und extern abgeleitet.
Auch diese Drainage sollte nur vorübergehend genutzt werden.


Komplikationen einer Liquordrainage
-Infektionsgefahr (bei ca 7-10% Shunt-Infektionen ; aber auch Meningitis etc)
-Hirndruckanstieg (durch Verrutschen oder Abknicken der Drainage)
-Fehlanlage der Katheterspitze bei der Operation.
-Blutungen
-Verschluss des Systems durch Eiweßpartikeln oder Blutkoageln
-Hirndruckabfall (wenn Liquor aus Punktionsstelle austritt)
-Shuntabriss (Liquor fließt dann in Weichteile, evtl. tastbares Liquorkissen)


Pflegemaßnahmen
Eine intensive Überwachung des Patienten ist notwendig, sowie die Dokumentation, z.B. auch vom Hirndruck und von der Liquormenge und dem Liquoraussehen.
Bei einer externen Drainage ist es wichtig, dass die Punktionsstelle täglich inspiziert wird und der Verband gewechselt wird, damit man Infektionen, Liquoraustritt etc. rechtzeitig bemerkt. Hierbei sind die hygienischen Maßnahmen besonders zu beachten.
Die Tropfkammer und die Lage des Patienten darf nicht verändert, zudem muss die Lage der Drainage überprüft werden.
Wenn der Patient transportiert werden muss, aber auch beim Drehen, Lagern oder Absaugen, ist es wichtig, dass der im System abgeklemmt wird.
Die Ventrikeldrainage je nach Anordnung unter bzw. über Ventrikeniveau hängen. Über die Höhe wird die Abflussgeschwindigkeit reguliert ( Über Niveau = Reduktion der Geschwindigkeit: unter wem Niveau= Erhöhung der Geschwindigkeit).
Wenn die Druckverhältnisse unklar sind, sollte alles, was den Hirndruck erhöhen könnte vermieden werden, wie z.B. Pressen, flache oder abgesenkte Kopflage.