Guten Abend....
Ich habe mir einige Beiträge angeschaut und möchte das ganze auch nochmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Für mich ist wichtig, dass die ein Vertrauen zwischen Patient und PP existiert. Ich für mich persönlich, lass mich durchaus gerne beim Vornamen nennen und auch du'zen. Denn in einer "Du- Beziehung" können manche Pat eher persönliche Problematiken ansprechen. Ich für meinen Teil versuche immer eine professionelle Ebene zum Pat zu bewahren, jedoch auch ein Stückweit Freundschaftlichkeit ausstrahlen. Für manche Pat ist es sehr schwer in einem Krankenhaus einzuliegen, auch weil es Pat gibt, die eine gewisse Angst vor Krankenhäusern haben. In diesem Fall versuche ich auf der freundschaftlichen Ebene eben den Pat entgegenzutreten. Das klappt auch in den meisten Fällen. Sicherlich gibt es ausnahmen. Diese ausnahmen, gilt es dann mit Prpfessioneller Einschätzung herauszufinden; hier verhält man sich dann der Situation und dem Pat angemeessen.
Ob jetzt "Schwester XY" veraltet ist, mag sein. Ich finde jedoch, dass es irgendwie ins Krankenhaus gehört und ein Stückweit "Brauchtum" darstellt, das Personal so anzusprechen.
Aber es hat auch etwas mit einer Gesellschaftlichen Norm zutun. In fast allen Berufen, wird der "Sie Herr/ Frau XY"- Ton verwendet. Klar geht das auch.
Mir ist es völig gleichgültig, wie mich ein Pat anspricht, wichtig ist dass es ihm gutgeht, er sich damit identifizieren kann und somit auf den Weg der Genesung vorranschreitet.
Ich weiß aus vielen Gesprächen heraus, dass es einige ebenfalls so sehen, wie ich. Zumindest auf den Stationen 7 und 4 war das der Fall im KKH NW in FFM.
In diesem Sinne freue ich mich auf die vielleicht sehr interressante Diskussion im Plenum.
Eine Gute Nacht an alle, wünscht Peter Lorfei