ist am 08.10.2015 auf
www.station24.de zu lesen.
"Der unabhängige Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf hat seine Arbeit aufgenommen. Zur Vorsitzenden wurde Christel Bienstein, Professorin und Pflegewissenschaftlerin der Universität Witten/Herdecke, ernannt. Das ehrenamtlich tätige Gremium umfasst 21 Mitglieder und ist dem Bundesfamilienministerium zugeordnet.
Aufgabe des Beirates ist es, im Rahmen des Familienpflegezeitgesetzes beratend bei der Umsetzung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf tätig zu werden. Dabei wird es um Regelungen zu beruflichen Auszeiten, insbesondere die neu geschaffenen Flexibilisierungen im Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz gehen. „Die Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen liegt in Deutschland fast ausschließlich in den Händen der weiblichen Familienmitglieder, hieraus entstehen in vielen Fällen Überforderungssituationen", berichtet Bienstein. „Der Beirat wird sich intensiv mit Lösungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf auseinander setzen."
In seiner ersten Sitzung hat der Beirat beschlossen, zunächst vorhandene Daten, Statistiken und Umfragen zu erfassen und zu analysieren. Auch sollen die Fachliteratur und internationale Studien im Bereich der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ausgewertet werden. Unterstützt wird der Beirat durch eine Geschäftsstelle, die beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt sein wird."Was mich besonders daran erfreut ist der Umstand, dass Frau Bienstein an dieser Stelle genau als Expertin und Familienmensch ihre jahrelange Erfahrung einbringen kann. Sie hatte schon zu Essenerzeiten zu meiner Verwunderung das Privat- wie engagierte Berufsleben "unter einen Hut bekommen". Dafür haben sie viele bewundert und manche sind ihr auch nachgeeifert.
Beste Grüße, IKARUS