Autor Thema: Laumann: „Die große Herausforderung kommt erst noch"  (Gelesen 1798 mal)

Offline IKARUS

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meldet am 30.07.2015  www.station24.de   https://www.station24.de/news/-/content/detail/13684416?p_p_lifecycle=0&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-2&p_p_col_pos=1&p_p_col_count=3

"Der Arbeitsmarkt für Pflegende ist bereits „ziemlich leergefegt". Umso wichtiger sei deshalb das private Umfeld. Das sagt der Pflegebeauftragter der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, im Interview mit dem Pflegeportal Station24. Das, was Familien aus Liebe zu ihren Angehörigen leisteten, könne nicht komplett durch professionelle Kräfte ersetzt werden. Dafür gebe es schlichtweg nicht genügend Personal.

Zwar werde für die Grund- und Behandlungspflege in 20 Jahren voraussichtlich ausreichend Personal zur Verfügung stehen. Was Menschen an Zuneigung bräuchten, könne aber niemals allein über den Staat organisiert werden. „Die große Herausforderung kommt erst noch auf uns zu", wenn die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegsgeneration pflegebedürftig würden und gleichzeitig die geburtenschwachen Jahrgänge die Schulen verließen, so Laumann.

Im Interview spricht Laumann außerdem über die Generalisierung der Pflegeausbildung, die Bedeutung der Entbürokratisierung und das eHealth-Gesetz."


Für die Rahmenbedingungen der Pflege ist die Politik gefordert. Es fehlt mir hier eine Vision, die Herr Laumann hätte aufzeigen können, wie er (die Politik) sich das vorstellt. Schließlich war er ja jahrelang in Nordrhein Westfalen Gesundheitsminister und müsste die Problem der Pflege einschätzen können.
Fakt aufzuzählen ist etwas, was auch ein Landes- oder Bundesbeamter tun kann. Ein Politiker sollte auch ein Visionär sein. 
Mir ist wohl bekannt, das wir auch Visionäre in der PFLEGE benötigen.

Beste Grüße, IKARUS