Autor Thema: Krankschreibung: Depressionen erreichen Höchststand  (Gelesen 1981 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.190
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
Krankschreibung: Depressionen erreichen Höchststand
« am: 28. Januar 2015, 07:41:51 »
"DAK-Analyse: Krankenstand 2014 insgesamt leicht rückläufig

Psychische Erkrankungen verursachen bei Arbeitnehmern immer mehr Fehltage. Insgesamt entfielen 2014 knapp 17 Prozent aller Ausfalltage auf Depressionen, Angststörungen und andere psychische Leiden. Das ist ein Anstieg um knapp 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit rangieren diese Diagnosen damit erstmals auf Platz zwei der Fehltage-Statistik. Nur Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems wie beispielsweise Rückenschmerzen sorgten 2014 für noch mehr Ausfalltage. Insgesamt ist der Krankenstand um 0,1 Prozentpunkte auf eine Quote von 3,9 Prozent gesunken. Damit waren an jedem Tag des Jahres 2014 im Durchschnitt 39 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben. Für die Analyse im Rahmen des DAK-Gesundheitsreports hat das IGES Institut die Daten von insgesamt 2,7 Millionen erwerbstätigen Versicherten ausgewertet. ..."


Dies & mehr unter http://www.dak.de/dak/bundesweite_themen/Hoechststand_bei_Depressionen-1565820.html

Allzeit Gesundheit!
Thomas B.
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

  • Member
  • *
  • Beiträge: 2.891
  • Tanzen ist Träumen mit den Füßen
Re: Krankschreibung: Depressionen erreichen Höchststand
« Antwort #1 am: 28. Januar 2015, 11:08:00 »
Dann wäre es doch sinnvoll, wenn die Krankenkassen (ich bin in der Knappschaft!) sich auch an Präventionsmaßnahmen beteiligen würden. Durch die Umstände an den Arbeitsplätzen werden doch die Mitarbeiter krank und nicht wegen ihrer Hobbys. Die Präventionsmaßnahmen in den unterschiedlichen Krankenkasse sind ja auch so eine Geschichte und veranlassen das einzelne Mitglied die Kasse oder auch den Arbeitsplatz zu wechseln. Aber das mit dem Wechsel ist dann eine andere und auch nicht immer die beste Lösung.
Wenn man im Stationsteam ist und die Personaldecke immer dünner und die Arbeit nicht weniger wird, dann ist die nächste Krankmeldung nicht weit entfernt.

Es sind doch die Krankenkassen, die bei den Pflegesatzverhandlungen darauf drängen, dass die Personaldecke nicht angemessen angehoben wird.
Dieses Geld, dass auch die Krankenkassen ausgeben müssen, wäre in einen höheren Stellenschlüssel besser investiert!
VG, IKARUS