Autor Thema: Diabetes: Wenn Kinder messen und spritzen müssen  (Gelesen 8973 mal)

Offline Thomas Beßen

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Diabetes: Wenn Kinder messen und spritzen müssen
« am: 04. November 2014, 06:22:55 »
"Für Kinder mit Typ-1-Diabetes gehören Blutzuckermessen und Insulinspritzen zum Alltag. Kindergärten und Schulen sind mit der Betreuung oft überfordert. Dabei sind viele Ängste unbegründet. ..."

Von Gerlinde Gukelberger-Felix unter http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/diabetes-typ1-bei-kindern-schulen-und-kindergaerten-oft-ueberfordert-a-997472.html

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Diabetes: Wenn Kinder messen und spritzen müssen
« Antwort #1 am: 04. November 2014, 08:02:03 »
Für mich ist die Nachricht, dass "Schulen und Kindergärten überfordert sind" eine gute Nachricht. Denn wenn wir unseren neuen Berufstitel ernst nehmen, können wir auch hier ein Arbeitsfeld finden. Nicht das es was Neues wäre, aber ich sehe hier einen Chance. Die früheren Gemeindeschwestern sind mit einigen Ärzten in die Schulen und Kindergärten gegangen und haben die Kinder und ihre Eltern aufgeklärt und geschult. Das könnte jetzt wieder belebt werden. Also mal wieder: " es gibt kaum etwas, was es noch nicht gab. Nur nicht in der kommenden Form.   
Die Gesundheitspflege hat ja die Prävention und Schulung besonders im Blickwinkel.
Mir ist noch ein Bild vor Augen, auf dem eine Gemeindeschwester durchs Dorf fuhr.

Mal sehen wohin uns der Weg führen wird.
Beste Grüße, IKARUS

Offline Thomas Beßen

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Re: Diabetes: Wenn Kinder messen und spritzen müssen
« Antwort #2 am: 07. November 2014, 06:31:09 »
Guten Morgen Ikarus,
 
dann wird dich bestimmt auch dieser Artikel "Schulgesundheitspflege - Die Rolle der schwedischen School Health Nurse und das Thema Gesundheit im Setting Schule" unter http://www.dg-pflegewissenschaft.de/pdf/0803-Kocks.pdf interessieren:

"Die Schulgesundheitspflegerin bzw. der Schulgesundheitspfleger (int. School Health Nurse) ist eine pflegerische Spezialisierung, die an Grund- und Weiterführenden Schulen sowohl für die Gesundheitsversorgung als auch für die Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen verantwortlich ist. Sie ist für Schüler der zentrale Ansprechpartner zu allen gesundheitlichen Fragestellungen, Problemen sowie Belange und ermittelt und unterstützt gesundheitsförderliche Potentiale. Ihrer Arbeit liegt das WHO-Konzept des Settingansatzes zugrunde, das als aufsuchendes Angebot mit einer erweiterter Definition der Gesundheit Kindern und Jugendlichen in der Schule zur Verfügung steht. Ziel ist eine Integration von Gesundheit, Gesundheitsförderung, Prävention und Erkrankung in einen bestehenden Schulalltag als Basis für einen Gewinn an Gesundheit und Bildung. Die vorliegenden Ausführungen beschreiben exemplarisch das schwedische Modell der School Health Nurse. Ein Modell, welches auch für Deutschland zu diskutieren ist und Chancen bietet. ..."

Dir und allen anderen UserInnen einen guten Start in den Tag!
Thomas
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Offline IKARUS

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Re: Diabetes: Wenn Kinder messen und spritzen müssen
« Antwort #3 am: 07. November 2014, 06:54:06 »
Genau so ist es Thomas! Ich denke, dass das für uns ein weiteres Betätigungsfeld sein kann. Hier sind dann die Berufsverbände (DBfK, DPV, ... und [ der DPR]) in der Pflicht die Politik davon zu überzeugen, dass wir Pflegefachleute das auch  abdecken können. Es kann ja sein, dass andere Berufsgruppen denken, dass ihnen was weg genommen wird.
Beste Grüße aus Essen, IKARUS