Autor Thema: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst  (Gelesen 5729 mal)

Offline IKARUS

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Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« am: 07. Oktober 2014, 13:04:40 »
Wie Viele so habe auch ich heute den neuen Newsletter des DPR bekommen.

Das Interessanteste ist für mich auf der dritten Seite dieses Newsletters. Hier gibt es eine Übersicht über die mögliche Aufgabenverteilung im Pflegedienst. Es wird unterschieden zwischen den möglichen Ausbildungsständen =
1. unterhalb der dreijährigen Ausbildung = Pflegehelfer/Pflegeassistenten
2. die dreijährige Ausbildung
3. Bachelor

Es geht hier um die differenzierte Aufgabenverteilung am Beispiel eine Herzinfarktpatienten.

Beste Grüße, IKARUS

Offline Thomas Beßen

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #1 am: 13. November 2014, 14:49:20 »
Michael, hier steht die Langfassung der interessanten Ausarbeitung im Netz: www.vpu-online.de/de/pdf/presse/2014-04-10_skillmix_abschlussbericht_final5.pdf
Rasche Grüße!
Thomas
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #2 am: 13. November 2014, 15:13:25 »
Ok, wir behandeln kein AKS. Aber auf uns umgesiedelt steht da nix was ich nicht auch leiste, dazu brauch ich keinen Bachelor. :x :x
VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #3 am: 13. November 2014, 15:34:26 »
Danke Thomas für die Überlassung der Langfassung!
Ich hatte bereits einen Fachkollegen in der UK Düsseldorf kontaktiert. Du warst aber schneller als er!
Zu dem was Dino schreibt möchte ich mich wie folgt einlassen.
Sicherlich benötigt man für die Ausführung von Tätigkeiten kein Bachelor- oder Masterstudium. Es ist aber hilfreich, wenn man argumentieren muss, warum man etwas ausführt oder es bewusst nicht unternimmt. In den Weiterbildungen und grundständigen Ausbildungen/Studium wird auch dem wissbegierigen vermittelt was Argumentationskompetenz ist und wie man sie einsetzt. 
Ich erinnere heute noch sehr genau, wie es einem excellenten Praktiker nicht gelungen war, sie Tun und Wollen argumentativ zu untermauern. Während einer Sitzung im BOMIN-Haus mussten wir die Anwesenden davon überzeugen, was und warum wir etwas benötigen. Die Herausforderung bestand auch darin, den Nichtfachleuten für Krankenpflege Etwas verständlich zu machen. Die Architekten sprechen halt ein andere Sprach als die Krankenpfleger und die Ärzte, obwohl alle deutsch sprachen.
Aber ich mach hier mal keine Kommunikationsunterricht!

Beste Grüße aus dem sonnigen Essen, IKARUS

Offline dino

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #4 am: 13. November 2014, 17:37:06 »
Auch das kann, darf, muss ich können. Sich durchzusetzen hat nix mit Bachelor zu tun, Anschaffungen tätigen ebenfalls nicht. Argumentation ist ne tolle Sache (mach ich täglich), aber man muss die Bodenhaftung behalten. Ist nix zu verteilen da, gibts auch nix.
VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #5 am: 13. November 2014, 17:52:57 »
Es ist ja mein Eindruck von dir, dass Du ein hervorragend Kollege bist. Nun ist es aber so, dass die meisten Ösen ihren Posten auf biologischem Wege bekommen haben. Hier gibt es dann die Unterschiede. Ich stimme dir gerne zu, wenn du den Standpunkt vertrittst, dass ein Studium kein "Freibrief" ist. Das ein Dr. Cure auch "Leichen" produzieren kann, obwohl (oder gerade deshalb!!) er/sie studiert hat. 
Nehme wir mal an wir hätten eine Fach-Krankenpfleger mit 30jähriger Berufserfahrung und einen studierten Jungpfleger. Nun sollen beide dafür sorgen, dass sie von einem Verwaltungswirt/Pflegewirt, etwas dringendes haben wollen. Du hast recht, wenn du schreibst, da wo keine Knet es auch nicht zu verteilen gibt, aber der dreißigjährig Berufserfahrene wird überwiegend nur sagen können: "das brauche ich!" So ist zumindest meine Wahrnehmung meine beruflichen Umfeldes.   

Wollen wir dem die Aufgabe zuordnen, der die Qualifikation hat. auch ohne Bescheinigung!!!
Beste Grüße, IKARUS

Offline dino

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #6 am: 13. November 2014, 19:25:27 »
Dann hat der Kollege 30 Jahre gepennt, so einfach ist das. Was benötigt wird angeschaft. Es gibt jedoch nch immer "its nice to have" um Einem das Leben zu erleichtern. Kann ich auch nicht klagen. Aber wir sind ja auch das kleine gallische Dorf.
VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #7 am: 13. November 2014, 19:42:55 »
Ja Dino, da hat der tief und fest gepennt und war doch Stationsleiter von Juttas Gnaden. Manche Direktoren vertragen keine starken Mitarbeiter, die wollen überwiegend Abnicker haben.
Schönen Abend wünscht, IKARUS

Offline dino

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Re: Aufgabenverteilung im zukünftigen Pflegedienst
« Antwort #8 am: 13. November 2014, 22:05:26 »
Das mit dem horizontalen Erlangen des Jobs ist doch ewig vorbei. Ohne SL-Leitungsweiterbildung läuft schon mal nix. Dann kommen noch Choach- und Führungskräfteweiterbildungen dazu. Das kann man schwer aussitzen, außer man hat nen guten Arzt und ist ne Altlast  :-D
Viele Grüße
dino