Das war doch zu erwarten, dass an der Bettenschraube gedreht wird. Wenn ich mir die Entwicklung ansehe, ist die Forderung nachvollziehbar. Sprechen doch die Gesundheitsmanager (der Verwaltungsdirektor, der Pflegedirektor, der Pflegewissenschaftler, der Gesundheitspolitiker [Bundes- oder Landesebene oder im Kreis- oder auf der Kommunalebene], ... ) heute nicht mehr vom Patienten sondern vom KUNDEN.
Die Ware GESUNDHEIT soll nach betriebswirtschaftlichen Marktregeln funktionieren. Wird sie aber nicht!
Das wissen besonders die, die aktuell auf Klinikfluren übernachten oder stundenlang in einer Ambulanz auf das Behandlungsteam warten.
Es ist nur schade, dass wenn ein Gesundheits-Politiker krank wird, eine ganze Armada von Weißkitteln über den Flur flitzt. Egal woher sie auch kommen mögen!!
Habe ich selber erlebt, als ein hochrangiger Politiker Patient war.
Ich halte es auch hier für erforderlich, dass die Bevölkerung sich wehrt. Ich rechne aber nicht damit!!
Nur! Wir müssen dann die Hetztiraden aushalten, die dann unzufriedene Patienten über die Flure schreien.
Ich wünsche den anwesenden Pflegekräften sehr viel seelische Kraft das Gezeter auszuhalten.
Beste Grüße aus Essen, IKARUS