Drainagen
von Sandra Speicher, Lara Silber und Fabienne Pohl
1) Definition
2) Bennenungen
3) Arten
4) Zielsetzung
5) Wann ist eine Drainage erforderlich?
1) Definition:
Eine Drainage ist eine Medizinische Behandlungsmethode. Sie dient der Ableitung oder dem Absaugen krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten oder von Gasen, um einen Normalzustand wiederherzustellen.
2) Bennenungen:
Innere Drainagen werden gelegentlich mit Eigennamen oder nach den Beteiligten Organen benannt, wie Z.B.
-Pseudozystojejunostomie = Pseudozystendrainage
-Gastrojejunostomie(Magensektion) = Gastrodrainage
Bei den äußeren Drainagen gibt es verschiedene Bennenungen:
Bennenung nach Eigennamen der Erfinder:
-Bülaudrainage
Bennenung des hierzu notwenidigen Hilfsmittel:
-Penrosedrainage (offene Wunddrainage)
-Redondrainage
Bennenung der drainierte Körperregion:
-Bauchdrainage
-Thoraxdrainage
Bennenung nach zugrundeliegender Krankheitszustände:
-Wunddrainage
-Pneumothoraxdrainage
-Blutungsdrainage
Bennenung bei Art und Weise von Erzeugung des Sogs:
-Thoraxsaugdrainage
-Kapillardrainage
Weitere Drainagen:
-Shirley-Drainage = Sie wird meist im Bauchbereich Z.B. bei Abszessen eingebracht
-T-Drainage = Ein Gummirohr das T förmig im Gallengang liegt (Galleableitung)
-Pankreasdrainage = Ableitung des aggressiven Sekrets der Bauchspeicheldrüse
-Robinsondrainage = Geschlossenes Wunddrainagen System, sie findet meist in der Bauchchirugie Anwendung.
3) Arten:
Prinzipiell unterscheidet man innere von äußeren Drainagen.
Innere Drainagen:
Bei den inneren Drainagen werden operativ Hindernisse umgangen, Kurzschlüsse zwischen Hohlorganen wie Speiseröhre, Magen, Darm angelegt oder aufgestaute Flüssigkeiten in Hohlorganen ( Magen oder Darm ) abgeleitet.
Äußere Drainagen:
Bei der äußeren Drainage erfolgt die Ableitung aus dem Körperinneren nach außen.
Die äußere Drainage wird wesentlich häufiger angewendet. Es werden in der Regel spezielle Kunststoffschläuche eingesetzt.
4) Zielsetzung:
Es gibt zwei Klassen der äußeren Drainagen:
-Präventive Drainagen: Dabei werden Drainagen vorbeugend und vorübergehend, zumeist auf 24 bis 48 Stunden befristet eingebracht, weil man Z.B. eventuelle Blutungen befürchtet. Meist werden hier postoperative Redon - oder Blutungsdrainagen eingesetzt.
-Kurative (heilende) Drainagen: Bei diesen Drainagen besteht eine therapeutische Zielsetzung, wie Z.B. eine Ableitungsdrainage bei Abszessen.
5) Wann ist eine Drainage erforderlich?
Da es nach jeder operation, zur einer Ansammlung an Wundsekret, Blut - oder Gewebsflüssigkeit in der Wundhöhle kommen kann, werden Drainagen eingelegt um den Heilungsprozess zu erleichtern und die Ansammlung von Flüssigkeit in der Wundhöhle zu verhindern.
Quellenangabe:
www.Wikipedia.dewww.chirugie-portal.deP.S. Bilder konten leider nicht angehongen werden, sind jedoch auf dem angefertigtem Hand-Out zusehen.