Autor Thema: Fettleibigkeit auf dem Vormarsch - Experten fordern Anerkennung als Krankheit  (Gelesen 4526 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Immer mehr Deutsche - vor allem junge Menschen - leiden an Fettleibigkeit. Experten fordern nun ein Umdenken seitens der Medizin und Krankenkassen.

Übergewicht als ernstzunehmende gesundheitliche Beeinträchtigung rückt mehr und mehr in den Fokus der Wissenschaft. In zunehmendem Maße machen sich Experten - unter anderem auf der Tagung der deutschen Adipositas Gesellschaft in Hannover - dafür stark, dass Fettleibigkeit ihren Status als alleinige Folge eines falschen Essverhaltens und Lebensstils verliert. Stattdessen solle auch von Krankenkassen akzeptiert werden, dass ab einem gewissen Punkt Übergewicht Folge einer psychosozialen Erkrankung sei.

Fettleibigkeit: Jeder vierte Deutsche betroffen

In Deutschland leiden vermehrt Männer und junge Erwachsene unter extremem Übergewicht. «Insgesamt ist fast ein Viertel der deutschen Bevölkerung adipös», sagte die Kongresspräsidentin der Jahrestagung der Deutschen Adipositas Gesellschaft, Prof. Martina de Zwaan, am Freitag in Hannover. Das starke Übergewicht bringe medizinische und psychologische Probleme mit sich. Mehr als 400 Experten diskutieren bis Samstag über neue Wege der Prävention und Therapie. ..."


Quelle & mehr: http://www.augsburger-allgemeine.de bzw. http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Fettleibigkeit-auf-dem-Vormarsch-Experten-fordern-Anerkennung-als-Krankheit-id27263622.html

Schönes Wochenende!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Warum fordern Experten, dass Fettleibigkeit als eine Krankheit anerkannt wird? Eventuell, weil man Krankheiten dann besser abrechnen kann als Symptome. Es ist sicherlich so, dass nicht jede Fettleibigkeit auf Essstörungen und Mangelbewegung zurückzuführen sind, aber dieses Phänomen der stark beleibten Menschen gab es in den 50er Jahren nicht so gehäuft wie heute.
Die Experten sollten darüber auch nachdenken, wie man ein besseres Gesundheitsbewusstsein in die Köpfe bekommt.
Es klingt an dieser Stelle wie bei der Diagnose DEMENZ. Weil wir heute so viele Betroffenen haben, gibt es auch einen Menge "Fachleute" die mit der Diagnose Geld verdienen (wollen und werden). Es ist ja kein Verbrechen Geld zu verdienen, aber die Sichtweise mancher kann ich mir nicht zu eigen machen.

Ich habe vor kurzen wieder die Erfahrung machen müssen, also nicht zum ersten Mal, das dem Personal Engagement abverlangt wird, wohingegen "die Experten" sehen wie sie Geld verdienen können, oder besser wie sie sich am Geldtopf bedienen können.
Noch eine schönen und kritischen Abend wünscht, IKARUS