Autor Thema: Die Auslöschung  (Gelesen 3114 mal)

Offline IKARUS

  • Member
  • *
  • Beiträge: 2.891
  • Tanzen ist Träumen mit den Füßen
Die Auslöschung
« am: 08. Mai 2013, 11:19:04 »
so lautet der Titel der kommenden Fernsehsendung in der ARD am heutigen Abend um 20.15 Uhr
Es geht in diesem TV-Drama um das Thema DEMENZ und es wirken hochkarätige Schauspieler [Klaus Maria Brandauer, Martina Gedeck].
Mal sehen was die ARD heute aus dem Thema macht!
VG, IKARUS


Offline Ivana

  • SchülerInnen & DozentInnen Vitos Hochtaunus u. Rheingau
  • *
  • Beiträge: 57
Re: Die Auslöschung
« Antwort #1 am: 09. Mai 2013, 09:54:02 »
hat mich gestern Abend sehr beeindruckt, auch die nachfolgende Sendung " Die Welt des Vergessens ".

Wiederholung: Eins Festival, 11.05.13, 20.15 Uhr
" Die Auslöschung " Klaus M. Brandauer und M. Gedeck als Paar, dass mit der Alzheimer - Krankheit leben muss.

Nikolaus Leytner über die Grundidee des Films :
" Was passiert mit der Liebe, wenn der geliebte Mensch physisch nach wie vor vorhanden, in Wirklichkeit aber geistig und seelisch erloschen ist? Ein mehr oder weniger unbewohnter Mensch, nur noch Welt- und Ich- Verlust, der genau das nicht bis zur Neige erleben will, aber weiß, dass er zum entscheidenden Zeitpunkt nicht mehr in der Lage sein wird, selbständig zu handeln. "
Das Vergessen ist für Agnes Pluch ( Co-Drehbuch ) " eine Art von Tod. Judith ( M.Gedeck ) kämpft dagegen an, weil auch ihr eigenes Selbst durch die Krankheit ihres Mannes ein Stück weit stirbt."


Ein schönen Feiertag
Ivana
« Letzte Änderung: 09. Mai 2013, 12:40:44 von Ivana »
Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.

Offline IKARUS

  • Member
  • *
  • Beiträge: 2.891
  • Tanzen ist Träumen mit den Füßen
Re: Die Auslöschung
« Antwort #2 am: 09. Mai 2013, 17:02:40 »
Ja, der Film hat auch mich beeindruckt und ebenso die nachfolgende Sendung. Es gäbe viel zu diskutieren, aber nicht alles kann über diesen Wege angesprochen werden. Alleine das Ende des ersten Filmes bietet Zündstoff für hitzige Debatten, auf die ich mich in Unterricht freue. Es ist auch eine spannende Frage, die im zweiten Beitrag aufgeworfen wurde, dass die Pflege in Deutschland zu teuer sei. Auch das sehe ich vollkommen anders. Ich frage: "was ist der Gesellschaft professionelle Pflege wert?" Da leben Menschen ihr Leben bis sie alt und krank werden. Dann werden sie im Alter krank und wollen alles billig haben. Das erforderliche Personal soll gut ausgebildet sein und selbstverständlich nichts kosten. Was soll denn eine Fachpflegekraft kosten, damit wir mit Thailand schritt halten können. Wären das 2 Mark 30 nicht zu viel für die betroffenen Gesellschaft.
Wie sagt die Frau aus Mecklenburg: "pflegen kann doch jeder!"   
Schönen Feiertag noch.
VG, IKARUS