Autor Thema: Patienten haben Einblick in die Nebenwirkungsliste – endlich.  (Gelesen 3368 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Herzinfarkt nach Einnahme eines Schmerzmittels, Lungenembolie durch die Antibabypille, Missbildungen, weil Schwangere das Schlafmittel Contergan geschluckt haben. Wenn wieder ein Medikament auf den Index gerät, hebt das Wehklagen an: Hätte man das nicht früher kommen sehen können? Was verschweigt uns die Pharmaindustrie? Hat die Zulassungsbehörde geschlampt, geschlafen, getrödelt?

Doch jetzt brechen goldene Zeiten an für Skeptiker, Hobbyforscher und Journalisten. Jetzt stellt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) seine Datenbank für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) ins Internet. Jedes Jahr melden Ärzte aus ganz Deutschland rund 50.000 verdächtige Medikamenten-Effekte an dieses Register. Ob es sich dabei jeweils um echte Nebenwirkungen handelt, ist dann allerdings noch nicht entschieden. Erst nach und nach analysiert und interpretiert das BfArM die Daten und zieht ein Fazit bis hin zum Rückruf eines Medikamentes. ..."


Quelle & mehr: http://www.zeit.de/2013/17/patienten-medikamente-nebenwirkungen-datenbank

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Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Patienten haben Einblick in die Nebenwirkungsliste – endlich.
« Antwort #1 am: 24. April 2013, 08:09:31 »
Wenn man eine Einblick in eine wissenschaftliche Arbeit hat, muss man auch das lesen können, was da geschrieben steht. Da sehe ich ein Problem! Da werden Daten zur Verfügung gestellt und der Leser kann das Geschrieben nicht interpretieren. Da gibt es zwischen den Medikamenten die ein Mensch einnehmen muss, die nicht immer so deklariert werden. Es sind so viele Aspekte, die bedacht werden müssen,  das Schäden vermieden werden. Das auch Alkohol und Nikotin eine Wirkung auf die Einnahme von Medikamenten hat ist bekannt. Inwieweit fließt dieser Aspekt auch in die Statistik ein und wie aufrichtig ist der Betroffenen, wenn er von Arzt gefragt, wie sein Alkoholkonsum ist. Eine nicht korrekte Angabe kann dann fatale Wirkungen haben, die nichts mit der Medikamenteneinnahme zu haben kann.
Sonnige Grüße, IKARUS