Das kann ich bestätigen, was die Wissenschaftler da schreiben. Nur beziehe ich das auf die Musik. Bei meinem Tanzen mit dementen Menschen blühen diese auf und wachsen über sich hinau, so die Sozialarbeiterinne des Hauses. Den Menschen da abholen, wo er steht, ist das Gebot der Stunde. Aber wo steht er? Was macht ihn aus? Wo sind seine Ankerpunkte? All das bekommen wir aus der Biogrphie des Menschen, um es sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen. Zu Beginn meines Projektes habe ich Standardmusik gespielt, was war taktvoll war, aber am Leben der Bewohner "vorbei ging". Heute habe ich die Lieder gefunden, die sie ansprechen. Es ist so geworden, dass auch ältere MEnschen im Rollstuhl sitzend anfangen mitzumachen. Selbst die die nicht tanzen wollen, tanzen mit ihren Angehörigen "in ihrer Ecke". Da gibt es noch Berührungsängste, die sich sicherlich in den kommenden Wochen legen werden. Heute geht es in eine weitere Einrichtung hier in Rüttenscheid. Mal sehe, wie das Tanzen da ankommt.
Taktvolle Grüße, IKARUS