Autor Thema: Der informierte Patient - Patientenorientierung und -autonomie fördern  (Gelesen 4105 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Der informierte Patient ist Wunschvorstellung der Gesundheitswissenschaft, der Verbraucherbewegung, der Kostenträger und auch der Gesundheitspolitik. Die Anbieter von Gesundheitsleistungen sind aufgerufen, für Transparenz zu sorgen. Zaghaft entstehen in der Pflege Konzepte zur edukativen und beratenden Begleitung der Patienten und ihrer Angehörigen. In der Medizin verbreiten sich langsam Ideen einer partizipativen Entscheidungsfindung und einer Evidenzbasierung, die auch vom Patienten verstanden werden kann. Und doch scheint der informierte oder gar der mündige Patient eher eine Vision zu bleiben. Gerade Medizin und Pflege sind ja die „Orte“, in denen Informationen für die Nutzer besonders nötig wären – gerade weil die Krankenversorgung unter hohem Kosten- und Zeitdruck geschieht. Eine „sprechende“ Medizin und Pflege wird kaum refinanziert, zu dünn ist noch die wissenschaftliche Beweislage, dass sich die Investition in gute Informationen langfristig lohnt. Zudem sind Patienten im akuten Geschehen oft nicht in der Lage, sich umfassend zu informieren. Sie sind leidend, ängstlich und oft froh, Entscheidungen abgeben zu können. ..."

Interesse geweckt? Dann steht hier noch Einiges zum Thema "Der informierte Patient - Patientenorientierung und -autonomie fördern" mehr: http://patientenedukation.de/downloads/LE_Der_informierte_Patient_Text-Zegelin.pdf

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.