« am: 19. November 2012, 07:17:49 »
"Zur Finanzierung der Pflege wirbt die Gewerkschaft Verdi für eine solidarische Vollversicherung nach dem Vorbild der Krankenkassen. Ein solches System sei überfällig und bezahlbar, erklärte Verdi am Donnerstag in Berlin unter Berufung auf ein entsprechendes Gutachten. Heute kommt die Pflegeversicherung als nur für einen Teil der Kosten auf. Auch wenn, wie mit der Pflegereform vorgesehen, private Zusatzversicherungen dazukommen, sei die materielle Existenz von Geringverdienern bedroht.
Der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske sagte: «Nicht der Geldbeutel darf über Umfang und Qualität der Pflege entscheiden.» Der Beitragssatz zur gesetzlichen Pflegeversicherung soll mit der Reform der schwarz-gelben Koalition zum neuen Jahr von 1,95 auf 2,05 Prozent steigen. Nach Berechnungen des Osnabrücker Gesundheitsökonomen Markus Lüngen, der das Gutachten im Auftrag von Verdi erstellt hat, wäre eine Vollversicherung bereits für einen Beitragssatz von 3,25 Prozent zu haben. Bei einem Durchschnittseinkommen von 2500 Euro würden Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil damit von derzeit 24 auf dann 40 Euro steigen."Quelle & mehr:
http://www.gkv-spitzenverband.de/presse/agenturmeldung?id=gkv-agenturmeldungen-634 und
http://www.welt.de/newsticker/news2/article111095321/Pflegevollversicherung-wuerde-zusaetzlich-13-Milliarden-Euro-kosten.htmlFrühe Grüße!
Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.