Autor Thema: Ohne Solidarität keine Pflegekammer  (Gelesen 3167 mal)

Offline Thomas Beßen

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Ohne Solidarität keine Pflegekammer
« am: 04. November 2012, 20:31:22 »
"Seit Jahren kämpft die Pflege für die Verkammerung des Berufs. Geändert hat sich bisher nichts. Beim 10. Gesundheitspflege-Kongress hat der Präsident des Deutschen Pflegerates die Pflegeberufe zu Solidarität aufgefordert. ..."

Aus der Ärztezeitung unter http://www.aerztezeitung.de/news/article/825610/pflegeberuf-solidaritaet-keine-pflegekammer.html

Flüchtige Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Ohne Solidarität keine Pflegekammer
« Antwort #1 am: 05. November 2012, 14:00:05 »
Es ist bezeichnend, dass Vertreter außerhalb der Pflege darauf hinweisen, dass es ohne eine Solidarität innerhalb der Berufsgruppe PFLEGE keine Kammer geben wird.
Da sind uns andere Professionen weit voraus. Die nach Außen wirkende Solidarität ist der Schlüssel für die Gesellschaft. Was die Profession innerhalb "ihrer Familie" macht ist doch von zweiter Wichtigkeit. Die Ärzte und Juristen sind sich auch innerhalb ihrer Profession uneins.
Das ist doch menschlich und normal!
Da will der Neurochirurg anderes als der Herzchirurg.
Da will der Verkehrsrechtler anderes als der Familienrechtler oder der Strafrechtler.
Aber nach außen hin bilden diese beiden Berufsgruppen eine Einheit. Und diese Einheit ist es die die unterschiedlichen Pflegeverbände anstreben müssen.
Da ist gegenseitiger Respekt von Nöten und nicht das Niedermachen des Berufskollegen. Im persönlichen Dialog kann man/sollte man ja Kritik äußern, aber eben nicht über die Medien.
Was das Bewirken kann, kennen wir ja zur genüge aus den Medien, wenn sich die Reporter wieder feiern, wenn sie etwas erfahren haben, das ungefiltert einem Sportler entrückt ist.
Eine Äußerung zurück zu nehmen ist halt schwieriger als eine unbedacht zu äußern.

Hier haben wir Nachholbedarf!!

Regnerische Grüße aus dem Ruhrgebiet, IKARUS