Und die Hilfe zur Pflege muss noch weiter steigen, denn diese Spirale wird sich weiterdrehen. Bleibt die Frage wie das gelöst werden kann. Ansätze gibt es ja bereits. Da werden Menschen niederschwellig ausgebildet, damit sie von dem knappen Budget entlohnt werden können. Diese gesellschaftliche Aufgabe wird eine Herkulesaufgabe sein für die Gesellschaft und die Gesundheitsberufe. Eine Alternative könnte sein, dass der Familienzusammenhalt wieder zunimmt und die älteren Menschen in ihren Familen versorgt und begleitet werden. Diese Versorgung wäre kostengünstiger und benötigt weniger Fachpflegepersonal. Es sollten dann aber Schulungen für die begleitenden/pflegenden Angehörigen angeboten werden, damit sie lernen was nötig ist und was kontraproduktiv ist. Denn einem Menschen Tätigkeiten abzunehmen, die er selbständig aber zeitintensiv nur noch erledigen kann, ist für ihn ein Weg in die Abhängigkeit.
Die Idee von Mehrgenerationshäusern könnte ein Ansatz sein, der Abhilfe bringen könnte. Die Alten könnte sich um die Kinder kümmern, während die Menschen in der Lebensmitte der gewerblichen Arbeit nachgehen können. Das erinnert mich an meine Kindheit. Also: Gutes und Bewährtes könnte/müsste wiederkommen.
Einen sonnigen Sonntag wünscht IKARUS