Autor Thema: Krohwinkel stellt letztmalig Fördernde Prozesspflege vor  (Gelesen 2811 mal)

Offline IKARUS

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Krohwinkel stellt letztmalig Fördernde Prozesspflege vor
« am: 19. September 2012, 17:12:36 »
Krohwinkel stellt letztmalig Fördernde Prozesspflege vor berichtet am 19.09.2012 der Newsletter des Bibliomed Verlages.
"Am 9. und 10. Oktober 2012 stellt die Pflegewissenschaftlerin Monika Krohwinkel in Berlin ein letztes Mal Theorie und Praxis des von ihr entwickelten und weitergeführten Systems der Fördernden Prozesspflege inklusive ABEDLs (Aktivitäten, Beziehungen und existenzielle Erfahrungen des Lebens). Krohwinkel hat ihre berufliche Tätigkeit abgeschlossen und erläutert auf Einladung des DBfK Nordost noch einmal das Rahmenmodell und die Anwendung im direkten Pflege- und Betreuungsprozess."

Für mich geht eine deutsche Pflegewissenschaftlerin "von Bord" die aus den unterschiedlichen Pflegeplanungssystemen eines zusammengestellt hat, die dem deutschen Wesen mehr entspricht als die anderen. Ich hoffe, dass das KROHWINKEL-System weiterentwickelt wird und eine weitere Verbreitung in der täglichen Pflege findet.
Neben den AEDL´s mittlerweile auch ein B geben. Dieses B steht für die Bedürfnisse des kranken- und pflege- und hilfebedürftigen Menschen.
Vielen ist es sicherlich verständlich, dass nicht nur gesunde Menschen Bedürfnisse haben, den wir als Pflege- und Betreuungskräfte Rechnung tragen sollten/müssen.

Wir müssen die Bedürfnisse ja nicht zufrieden stellen, sollten aber dafür sorgen, dass sie, wenn medizinisch/ pflegerisch möglich und vertretbar ist, ermöglich sollten.
Mit der anhängenden DAtei möchte ich die Bedürfnisse bezogen auf die Sexualität nicht nur so verstanden wissen, dass Sexualität nur in der horizontalen eine Rolle für Menschen spielt. Auch das Lächeln und der Respekt vor dem Frausein (das Pflegen der Haare, das Schminken, die Frauengespräche, ...) sind für mich ein Ausdruck des Respekts gegenüber dem anderen Menschen.
Auch zähle ich hierzu das verzögerte Eintreten in das Behandlungszimmer des Patienten.
Für die Zeit seiner Behandlung ist es SEIN Zuhause!!
Das in das Zimmer stürmen ist nicht immer mit mangelnder Zeit zu entschuldigen. Oft ist es Gedankenlosigkeit gegen über unseren Patienten, aber sicherlich nicht böse Absicht.

Da sollten wir uns noch etwas mehr schulen!!!

Sonnige Grüße, IKARUS