So, einmal der Reihe nach. Erst einmal herzlichen Dank an den K2011Ht. Weiterhin bedanke ich mich bei unserem technischen Dienst, die den PKW zur Verfügung gestellt haben. Medien und Fachreferate können letztendlich keine Praxis ersetzen, sie schaffen aber die Grundlagen. Danach versuche ich am Objekt zu üben. Hier die Darstellung eines Verkehrsunfalls. Jeder Kurs hat einen Trauma Tag von 6 Stunden Umfang. Es gilt die Regel "Treat first what kills first".
Zur Lage: Eine PKW Fahrerin verlor die Kontrolle über ihren Wagen, fuhr eine Passantin an und krachte (angenommen) wieder eine Hauswand. Die PKW Fahrerin zog sich dabei eine Pfählungsverletzung am Unterarm sowie eine HWS-Verletzung zu. Die Passantin hatte eine massive arterielle Verletzung am Unterarm. Ein Passant bekam (bekannte Epilepsie) durch die Aufregung einen grand mal Anfall mit Zungenbiss. Während der Erstversorgung der Verletzten geriet das Fahrzeug (simuliert durch einen Böller) in Brand. Die Verletzten mußten nun schnellstmöglich aus der akuten Gefahrensituation gerettet werden.
Das eingesetzte Equipment gehört zum Standard unseres Notfallmanagementsystems.
Eine anderes Szenario, welches auch mit jedem Kurs durchgeführt wird, ist das Evakuieren aus einem verrauchten Raum im 1. OG über eine Treppe ins Freie. Hierzu werden mit Omnifilm beklebte Schutzmasken ausgegeben, die alles milchig grau erscheinen lassen. Einfach, billig und trotzdem realistisch. Last not least soll der Humor nicht zu kurz kommen, denn die Realität hat nicht immer Sinn dafür.
Viele Grüße aus dem Taunus dino