Hallo Dino, als bei uns die DRG´s eingeführt wurden, hatten die Paranurses keine Zeit für "Spielereien". Das Dokumentieren wurde zu erst sehr unterschiedlich gestaltet, was aber später dahingehend geändert wurde, dass hochkompetente und geschulte Fachpflegekräfte geschult wurden die DRG´s zu dokumentieren. Das hat auch dazu geführt, dass die Notwendigkeit der Dokumentation bei den Pflegekräften besser verstanden wurde. Du hast ja auch geschrieben, dass PFLEGE dokumentiert, was PFLEGE leistet!! Die letztendliche Codierung wird in einer zentralen ARbeitsgruppe geleistet in der Ärzte und Fachpflegekräfte eingebunden sind.
Gerne nehme ich die Dokumentation im Unterricht so auf, dass 100 Haribobären [mein Budget!] habe und eine Pflegebeispiel sehr langsam vorlese. Dann teile ich die Klasse in zwei, drei oder vier Gruppen. Glaube mir die Gummibärchen werde ich los. Nur ist die Verteilung sehr unterschiedlich. Das bedeutet, dass eine Gruppe 5 Bärchen bekommt und die andere 42. Warum wohl?? Da kommt ein aha-Effekt!! Beim zweiten Bespiel ist die Verteilung der Bären eine völlig andere. Warum wohl?? Weil der hunger steigt oder die Erkenntnis, dass nur Dokumentiertes Gummibären [sprich KNETE!! - ohne Knete keine Fete!!] bringt.
Das Gleiche erlebe ich heute, wenn es um die PFLEGEDIAGNOSEN geht. Ich denke, dass IHR da in der Psychiatrie weiter seit. ICh denke es jedenfalls. Das stütze ich darauf, dass sehr viele Beispiele ich aus der Psychiatrie kenne. Den wohl wichtigsten Autor den ich hier anführen möchte ist Chris Abderhalden aus der Schweiz [Hans Huber Verlag, BERN]. Ich nutze auch gerne zu den PD´s die österreichische Literaur von Stefan et al [Springer Verlag WIEN].
Habt einen guten Freitag und ein super schönes Wochenende, IKARUS