Autor Thema: Grundstück für erstes Demenz-Dorf reserviert  (Gelesen 3234 mal)

Offline IKARUS

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Grundstück für erstes Demenz-Dorf reserviert
« am: 27. Juni 2012, 16:51:53 »
Folgendes ist im aktuellen Newsletter des Bibliomed Verlages zu lesen:

Grundstück für erstes Demenz-Dorf reserviert
In Rheinland-Pfalz könnte in den kommenden Jahren das erste „Demenz-Dorf“ Deutschlands entstehen. Laut einer Meldung des „Südwestdeutschen Rundfunks“ stimmte der Stadtrat der rheinhessischen Stadt Alzey für die Reservierung eines Grundstücks. Der Investor, eine Saarbrücker Beratungsgesellschaft, habe nun bis Ende 2014 Zeit, die Planungen fertigzustellen. Kaufen muss er das Gelände nur, wenn das Projekt auch tatsächlich umgesetzt wird.

Laut dem SWR ist ein eigenes Stadtquartier mit Läden und Freizeiteinrichtungen sowie einer eigenen Arztpraxis für rund 120 demenzkranke Menschen geplant. Sie sollen von externen Pflegekräften betreut werden und selbst bei deutlich fortgeschrittener Demenz ein weitgehend selbstständiges Leben führen können. Vorbild für das Projekt, dessen Kosten auf 13 bis 14 Millionen Euro geschätzt werden, ist das niederländische „De Hogeweyk“-Demenz-Dorf in der Nähe Amsterdams.


Wäre es nicht sinnvoller die dementiell erkrankten Menschen in die Gesellschaft zu holen oder sie in der Gesellschaft zu lassen, als dass sie in einemDorf/Ghetto aus der Gesellschaft herbugsiert werden?
Wie viel Personal wird benötig, wenn die Betroffene nin das Dorf einquatiert werden.

In einer Gesellschaft von mitfühlenden und mithelfenden Menschen kann hier Personal eingespart werden, die Tätigkeiten übernehmen die mehr an Mitmenschlichkeit erinnert als an profesionelle Pflege geknüpft ist.

Auch wenn ich politisch aktiv bin, fehlt mir doch die Fähigkeit manche politischen Entscheidungen nachzuvollziehen.

Regnerische Grüße aus Essen, IKARUS


Zum Umgang alter Menschen untereinander - Solidarität ?!
Hier in Essen durfte ein Aufzug an einem Bahnhof nicht gebaut werden, weil die Anwohner (ein Alten- und Pflegeheim [der gehobenen Klasse!!]) den Bau verhinderten. Jetzt liegt der Stadtteilbahnhof brach.
Dies zum Umgang von alten Menschen untereinander!!

Offline Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.