Ja, das ist so! Das aber nicht nur für diese Erkrankung, die wir ja als Thema hier nur aufnehmen können.
Es gibt Krankheiten die unsere Mitmenschen irritieren und auch verstören können.
Besonders die Krankheiten aus dem Psychiatrischen Formenkreis können hier angeführt werden.
Allein am Beispiel der DEPRESSION kann man eine Diskussion anzetteln und beobachten, wie die Mitmenschen reagieren. Die gezeitge Betroffenheit der Mitmenschen um Robert Enke, der als schwer depressiv erkrankter Mensch das Leben genommen hat, wirkte ehrlich auf mich. Nach einer Zeit der Betroffenheit wurde die Anteilnahme weniger und verflachte immer mehr. Letztendlich hat dieser Gang nicht dazu geführt, dass die Erkrankung ihre abstoßende Kraft [auf die Mitbürger!] verloren hat. Auch die sehr gute DVD von SPIEGEL TV "Die gestresste Seele" [sie war im Anhang der Wochenzeitschrift], hatte keinen Erfolg bezogen auf die Aufklärung. Die Versuche sich den Phänomen von Krankheiten zu widmen und diese dann dauerhaft aus den "dunklen Ecken" herauszuholen ist eine Herkulesarbeit.
Was die Psychiatrischen Krankheitsbilder angeht, haben wir ja in Deutschland schlechte Erfahrungen gemacht, die bis heute nachwirken. Allein die Formulierung "die Klappsmühle" ist hier als Beispiel angeführt.
Jeder Mensch [besonders die die weit weg sind von der Psychiatrie] wünschen sich einen respektvollen Umgang mit ihnen. Diesen Respekt gegenüber kranken Menschen aufzubringen, kommt ihnen kaum in den Sinn.
Da hängen sie lieber den tradierten Überlieferunge nach, weil das ja einfacher ist, als sich mit Krankheiten auseinanderzusetzen.
Sie müssen ja keine Fachleute werden!!
Es geht mir um das aufrichtige und ehrliche Mitgefühl, das wir kranken Menschen entgegenbringen müssen.
Da ist auch die Solidarität gefragt, die leider immer kleiner wird.
Es soll aber nicht so sein, dass wir resignieren.
Kleinschrittig werden wir aufklären! Nach dem Gedanken:"Steter Tropfen höhlt den Stein."
Auch hier könnten sich unsere Schüler mal einbringen und einen Infotisch in der Einkaufsstraße anbieten. Eventuell lassen sich ja zu so einem Projekt auch noch die Ärzte einbinden. Wir organisieren alles vorher und die Ärzte stoßen am Tag der Präsentation dazu.
Wäre das eine Idee liebe Schüler??
Hier in Essen haben wir einmal auf der Großen Einkaufstraße "KETTWIGER STRASSE / KENNEDY PLATZ" ein Intensivbett aufgestellt und so die intertessierte Bevölkerung errreichen können.
Sonnige Grüße aus dem Pott, IKARUS