Autor Thema: Pflege um 1963...  (Gelesen 4943 mal)

Offline Thomas Beßen

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Pflege um 1963...
« am: 15. Mai 2012, 07:17:30 »
Wann man ein wenig in der Geschichte stöbert, kommt man z.B. auch hierhin: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46171205.html - "DER WEISSE ALPTRAUM - SPIEGEL-Report über den Mangel an Krankenschwestern in der Bundesrepublik"...

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Pflege um 1963...
« Antwort #1 am: 15. Mai 2012, 08:46:19 »
Das wäre doch heute kaum noch denkbar, dass Pflegekräfte fast flächendeckend kündigen. Allein die heutige soziale Situation des Personals läßt ähnliches Verhalten nicht mehr zu. In den Chefetagen ist die Wertschätzung gegenüber dem angestellten Personal kaum geändert worden. Da gibt es die Leit[d]bilder mit dem sprachlichen Inhalt, dass die Mitarbeiter ein wertvoller Bestandleit des Betriebes seinen. Die Arbeitgeber haben darauf so reagiert, dass den Mitarbeitern heute "nur noch" befristete Arbeitsverträge angeboten werden.
Wer da nicht spurt, bekommt keinen Anschlussvertrag.
Da geht der Protest des Vorgesetzten ganz leise aber auch sehr effektiv.
Wir in der Pflege vor Ort müssten mehr Solidarität an den Tag legen, um an Missständen etwas ändern zu können.
Aber an dieser Stelle sehe ich kaum eine Entwicklung, denn jedem ist das Hemd näher als die Jacke.

Solidrische Grüße, IKARUS

Offline IKARUS

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Re: Pflege um 1963...
« Antwort #2 am: 15. Mai 2012, 13:21:05 »
Hallo Thomas, in meinen Unterlagen ist mir eine Zeitschriftenseite wieder begegnet, die ich 1976 einer Fachzeitschrift entnommen habe. Ich denke, der Inhalt ist immer noch akktuell und sollte deshalb auch unseren jungen KollegInnen nicht vorenthalten werden.
Kollegiale Grüße, IKARUS