Das ist doch eine richtige Aussage, dass STRESS keine Entschuldigung sein darf.
Es ist doch oft nur eine Frage der Arbeitsorganisation, ob ich meinen (selbstgemachten) Stress abbauen kann.
Ich selber habe vor wenigen Tagen am eigenen Leib erfahren dürfen (!!) was es heißt als Patient auf dem OP-Tisch zu liegen und keiner redete mit mir. Das verunsichert den Patienten sehr, wenn "nur" an ihm gewärkelt wird.
Die Arbeitsorganisation ist hier zu hinterfragen!
Am Besten gelingt das, wenn man einen Neuling (SchülerIN) bittet, eine Beobachtungsanalyse zu schreiben.
Dann liegt es aber an dem Schüler zu unterscheiden zwischen Tatsachen und seinen persönlichen Wahrnehmungen.
Manchmal wirkt ja etwas auf uns, was den Tatsachen nicht entspricht. Und dann kommt das spannende Problem der Annahme der Kritik. So lange Kritik beschreibt und nicht bewertet wird sie angenommen. Wenn es jedoch dem Kritiker (mangels Ausbildung = kognitiv und emotional) nicht gelingt die Kritik sachlich vorzutragen, scheitert jeder Versuch einer sinnvollen und erforderlichen Änderung.
Mögen wir ALLE eine bessere Selbstreflexion hinbekommen um auf die Bedürfnisse unserer Anvertraauten (Schüler und Patienten, ggf. Angehörige) eingehen zu können.
Stressarme Grüße,IKARUS