Autor Thema: Buchtipp: 50 Tipps für eine effektive Praxisanleitung in der Altenpflege  (Gelesen 9276 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Es ist gar nicht so einfach, eine Praxisanleitung effektiv und sicher zu gestalten. Diese 50 Tipps aber machen Mut: Sie sind sozusagen die Basis für jede Praxisanleitung. Ob ambulante oder stationäre Pflegeeinrichtung in diesem handlichen Nachschlagewerk finden sich die wichtigsten Instrumente für eine gute Beziehung zwischen Anleiter, Auszubildendem und Team.
Kritik so formulieren, dass sie auch wirkt. Sich in Konfliktsituationen sachlich und neutral verhalten. Verräterische Signale der Körpersprache uvm. Die 50 Tipps konzentrieren sich auf das Wesentliche. Renate Rogall-Adam hat sie in zahlreichen Fort- und Weiterbildungen für Praxisanleiter gesammelt und stell sie leicht verständlich vor. "


Das Buch gibt's z.B. hier http://www.fachbuch-schaper.de/de/shop/gesamt/fachbuecher/medizin/50-tipps-fuer-eine-effektive-praxisanleitung-in-der-altenpflege2.html?utm_source=pflegenonlinede&utm_medium=artikel&utm_campaign=neuerscheinungen und kostet dort € 9,95...

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
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Offline IKARUS

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Neue und aktuelle Fachbücher zu unserem anspruchsvollen Beruf sind immer wichtig und willkommen.
Ich denke jedoch, dass besonders was die Praxisanleitung angeht, ist die freiwillige Bereitschaft der/des Anleiters.
Wenn jemand zum Anleiter bestimmt wird, hat das Auswirkungen auf die Ausbildungssituation.
Was mir neben der Bereitschaft der Anleiterin/des Anleiters wichtig ist, ist die Tatsache, dass neben den bestehenden Gesetzten (das Recht auf Anleitung!!) auch dafür gesorgt wird, dass für die Mitarbeiter auf den Stationen die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Es sind nicht immer finanziellen Mittel, die ich hier meine (ohne Geld keine Leistung!!!), es können auch Motivationsschübe [ein guter Beitrag der PDL und Sschulleitung in der Krankenhauszeitung] sein, die die Praktische Anleitungssituation verbessern hilft.
Mitunter sind es nur strukturelle Veränderungen, die die Anleitungssituation verbessern hilft.
Es könnte strukturell helfen, wenn es einen festen und verbindlichen Anleitungstag gibt, auf den sich die Schüler, die SL und weitere WürdenträgerInnen im Krankenhaus verbindlich festlegen.
Weil die Anleitung oft "zwischendurch" erledigt wird [werden muss!!], wird sie von allen Beteiligten zu recht als unzufrieden empfunden.
Also könnte neben dem Studium aktueller Fachliteratur es auch sein, dass an einem verbindlichen Rahmen gearbeitet wird, der Allen Sicherheit bietet.

Noch eins!! Ich halte es für problematisch, wenn man die Interpretation von Fachliteratur (die Interpretation der Körpersprache) eins zu eins in die Praxis umsetzen will. Diesem Problem unterliegen viele Neulinge (ein Neuling kann auch 55Jahre alt sein!! wenn sie/er sich erst spät mit Kommunikation und Körpersprache intensiv auseinandersetzt).
Obwohl ich die Bücher von SAMY MOLCH "gefressen" habe, bin ich doch sehr vorsichtig worden, was die Interpretation angeht. Manchmal gibt sich ein Mensch, weil es ihm so bequem erscheint und er dem Fachwissen (was für mich schon stimmig ist!) widerspricht.
Auch ich stehe manchmal vor meinen SchülerInnen/PatientINNEN, ... mit verschränkten Armen. Und ich will mich nicht distanzieren! Das ist aber die Kunst (ich weis nicht ob ich sie gut beherrsche! ): mit Fachwissen so umzugehen, dass alle davon einen Nutzen haben.
Kommunikative Grüße, IKARUS

Offline Thomas Beßen

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Superanlage zum Thema Kommunikation bzw. Kommunikationsmodell, Ikarus! Die kann ich nicht nur all unseren SchülerInnen wärmstens empfehlen!
Dazu gleich eine Bitte an dich: könntest du nicht diese Ausarbeitung nochmals im Themenbereich 10 (http://www.pflegesoft.de/forum/index.php?board=81.0) einstellen? Hier als Antwort auf einen Buchtipp geht die sonst nach einer gewissen Zeit einfach unter, und das wäre sehr, sehr schade... :-)
Schönen Gruß nach Essen!
Thomas
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Offline IKARUS

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Sehr sehr gerne komme ich deinem Wunsche nach und werde die Datei in das entsprechende Board einstellen, Thomas.

Da fällt mir noch was provozierendes ein!!
Im Radio habe ich gerade die Werbung von den Anwälten gehört "Advocards ist Anwalts Liebling"
Sollten wir nicht eine "CURACARD" einführen.
Das würde doch bedeuten, wie bei den Anwälten (ADVOCARD) und bei den Ärzten (Quartalsschein) geht es erst einmal um die Berechtigung Geld zu verdienen. Ohne Advocard keinen Rechtsbeistand, ohne Quartalsschein keine Behandlung.
Ohne CURACARD keine Pflege.

Kollegialen Gruß,Michael

Offline Thomas Beßen

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- wenn dann aber bitte gleich in einer Platin-Ausführung... :wink:
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Offline IKARUS

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Verzeihe mir bitte!! Was meinst Du mit "PLATINAUSFÜHRUNG"??
Du könntest zu privaten Zewcken auch war brilliantes von mir haben!!
Gruß, Michael

Offline Thomas Beßen

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Naja, Visa-Karten zum Beispiel gibt's wohl auch in einer Gold-Edition, die könnte man aber mit einer Platin-Ausführung toppen... :wink:
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Offline IKARUS

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Nun habe ich Dich verstanden! Ich denke jedoch, dass im bescheidenen Selbstverständnis das Allerbeste für uns in der Pflege tätigen gerade gut genus ist. Also Brillis für die Schwester und Lorbeeren für die Flegas!
Gruß, Michael

Yern

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Ich finde auch das Fachliteratur in der Altenpflege immer gut ist und das angesprochene Buch werde ich mir mal zu Gemüte ziehen. Schönen Abend noch   :wink:
« Letzte Änderung: 21. April 2012, 20:47:56 von Yern »

Offline IKARUS

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Hallo Yern!
Wenn Du preiswert an Fachbücher herankommen möchtest, dann versuche den Weg, dass Du Rezensionen schreiben möchtest.
Du musst die Verlage anschreiben, dass Du eine Rezensione schreiben möchtest und auch willst!
Mit den Rezensionen, wenn sie gut geschrieben und somit auch gut formuliert sind, dann kannst du dir einen "NAMEN" machen.
Dummes Zeug schreiben Viele, kristische Betrachtungen sind etwas anderes.
Ein Für und Wider ist etwas anderes als substanzloses Niedermachen.

Ich wünsche Dir beim Studium neuer Fachliteratur viel Vergnügen und vor allen viel Erfolg. Es wird DICH weiterbringen.
Gruß, IKARUS