Autor Thema: Protest gegen Stellenabbau am Uni-Klinikum Gießen-Marburg  (Gelesen 2949 mal)

Offline Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Protest gegen Stellenabbau am Uni-Klinikum Gießen-Marburg
« Antwort #1 am: 19. März 2012, 10:23:08 »
Warum protestieren eigentlich nur Bedienstete gegen den Stellenabbau??
Was interessiert es die Bürger, wenn Stellen im Krankenhaus nebenan abgebaut werden.
Das interessiert sie erst, wenn sie kein Personal an ihrem Krankenbett vorfinden.
Die Politiker weisen darauf hin, dass sie sparen müssen und das gefällt dem kurzsichtigen Bürger. Wenn er aber dann im Krankenhaus kein Personal vorfindet, sind es die Schwestern und Ärzte die die Beschimpfungen aushalten müssen. Da ist dann keiner der die Sachlage klarstellt. Jeder will sparen! Nur nicht bei sich selber!
Kämpferische Grüße, IKARUS

Offline Savannah

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Re: Protest gegen Stellenabbau am Uni-Klinikum Gießen-Marburg
« Antwort #2 am: 19. März 2012, 18:13:45 »
Hallo IKARUS!

An wen müssen wir uns denn wenden, damit diese Dilemma "Jeder ist sich selbst der Nächste und Nächstenliebe ist ein Mythos" aufhört und das Volk versteht, dass es *nur* in der Herde starkt ist?!?
Was sollte auf *unseren Wahlplakaten* stehen, dass sich auch Menschen angesprochen fühlen, die nicht unmittelbar von dem Stellenabbau betroffen sind???

In der heutigen eher visuellen Welt gäbe es da nicht eine Möglichkeit z.B. mit einer riesigen "Bildschirmpräsentation", so welche auf denen Werbungen in Großstädten kunterbunt durch laufen, auf dieses Problem aufmerksam zu machen, anstelle es hier zu besprechen, wo wir höchst wahrscheinlich *nur* einen kleinen Kern dieser Mitmenschen antreffen?!?
Diplomatische Grüße, Savannah
"Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein."