Pflege: Mehr Qualität mit Selbstvertrauen

[Thomas Beßen]

"Um eine hohe Pflegequalität zu sichern, reicht es nicht aus, sich lediglich an die Vorgaben zu halten. Die Eigeninitiative der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Pflegemanagement. Mangelndes Selbstvertrauen der Beschäftigten steht dem jedoch im Weg. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie von Arbeitswissenschaftlern der RUB in Zusammenarbeit mit der Diakonie Ruhr. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wollen zwar grundsätzlich mehr Eigeninitiative zeigen, trauen sich das aber oft nicht zu. ..."

Quelle & mehr: http://idw-online.de/de/news461512

Winterliche Grüße!
Thomas Beßen

p.s.: Selbstvertrauen stärken ist eine Hauptaufgabe aller Schulen...

[IKARUS]

Ja Thomas, da gebe ich Dir gerne recht. Es ist unsere Aufgabe das Selbstvertrauen unserer jungen Mitarbeiter zu stärken. Bleibt nur die Frage wie sie unsere Anlagen, die wir ihnen mit auf dem Wege geben, nutzen und weiterentwickeln. Auch ist es spannend zu beobachten, wer alles am Selbstvertrauen kratzt. Da lässt ein Vorgestzter oder ein Patient/seine Angehörigen ihren Frust am jungen Mitarbeiter aus und dieser fragt sich: "wo durch habe ich das verdient?" Das Selbstvertrauen zu stärken beginnt mit dem aufmerksamen Zuhören. Und da folgt die Frage nach der erforderlichen Zeit die man/frau fürs zuhören benötigt.
Mir ist es besonders wichtig, dass "die Jungen" lernen, dass es nicht nur eine FACH-Wahrheit gibt. Kommen die SchülerINNEN auf die Station werden sie mit weiteren Wahrheiten konfrontiert, als wir ihen mit auf dem Weg geben konnten. Die Entwicklung von Kompetenzen (das Selbstvertrauen, die Fachkompetenz und die soziale Kompetenz) ist ja eine wichtige Grundlage zum Leben und zur Ausübung des/unseres Berufes. Am besten stärken wir das Selbstbewusstsein durch konsquentes Vorleben.
Winterliche Grüße aus dem Pott, IKARUS

[Beate]

Hallo zusammen,
die Stärkung bzw der Aufbau des Selbstvertrauens beginnt schon in der "Kinderstube", ich will damit sagen, dass wir von Haus aus schon einen gewissen Anteil des Selbstvertrauens und der sozialen Kompetenz von unseren Eltern in unseren "Rucksack" gepackt bekommen und dieses wächst mit der fachlichen Kompetenz immer weiter mit. Gerade denke ich an den Satz: man lernt nie aus!.
Unsere jungen Kollegen/innen müssen dann mit der Zeit auch lernen bzw damit umgehen, dass es immer eine gewisse Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis herrscht. Wichtig ist dann das adäquate Umgehen damit und wenn ich was nicht verstehe, kann ich immer die Mitarbeiter/innen auf den Stationen oder die Lehrkräfte in der Schule befragen.
LG Beate