Autor Thema: Krach im Krankenhaus – die ungesunde Dauerbeschallung  (Gelesen 3948 mal)

Offline Thomas Beßen

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Krach im Krankenhaus – die ungesunde Dauerbeschallung
« am: 02. Februar 2012, 07:29:25 »
Ein ernstes Thema - nachzuhören als Podcast unter http://wissen.dradio.de/gesundheit-krach-im-krankenhaus-die-ungesunde.39.de.html?dram:article_id=14749...

"Lärm löst Stress aus und der verlängert den Heilungsprozess. In vielen Krankenzimmern ist der Lärmpegel ähnlich hoch wie an der Straßenkreuzung. Patienten und Klinikpersonal sind also Dauerlärm ausgesetzt.

Medizinische Geräte, die mit Motoren betrieben werden, Rettungswagen, Hektik auf den Fluren, rumpelnde Essenswagen und nicht zu letzt nachts die schnarchenden Zimmergenossen und tagsüber ihre nervenden Besucher: Krankenhauszimmer sind voller Lärmquellen. Dabei behindert Lärm den Heilungsprozess massiv.

Schallspitzen im Krankenzimmer ähneln dem Lärm von Kettensägen

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt einen maximalen Lärmpegel für Krankenzimmer von maximal 40 Dezibel (dB), was ungefähr einem Lesesaal in einer Bibliothek entspricht. Nach Untersuchungen von Forschern der Universität Chicago liegt die Durchschnittslautstärke in den Zimmern aber bei gut 50 Dezibel, in der Spitze gar bei 80 dB. Dann könnten Patienten ihr Bett auch an den Rand einer Verkehrstraße schieben.

Besonders laut wird es rund um den Schichtwechsel am Morgen: Dabei wurden Schallspitzen von über 110 dB gemessen - das entspricht dem Krach von Kettensäge und Presslufthammer."


Stille Grüße!
Thomas B.
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Beate

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Re: Krach im Krankenhaus – die ungesunde Dauerbeschallung
« Antwort #1 am: 02. Februar 2012, 13:46:37 »
Dazu fallen mir die unzähligen Türen ein, die jemals im Krankenhaus zugeknallt sind, viel auch dadurch, dass man/frau die Türklinke nicht betätigen. Das hat mich immer sehr aufgeregt und teilweise wütend gemacht, weil ich mir jedes mal vorgestellt habe, wie sich unsere Patienten dadurch erschrecken lassen müssen.
Ebenso leise grüße
Beate