« am: 03. Januar 2012, 08:37:34 »
OECD-Bericht zu den Kosten von psychischen Erkrankungen
"Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development – OECD) sieht in den psychischen Erkrankungen eine neue wesentliche Herausforderung für den Arbeitsmarkt. In dem Bericht „Sick on the Job? Myths and Realities about Mental Health and Work” betont die OECD die hohen Kosten, die durch psychische Erkrankungen entstehen. Psychische Erkrankungen verursachen danach ein geringeres Angebot an Arbeitskräften, höhere Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit sowie verringerte Arbeitsproduktivität. Die OECD wertete die Daten aus zehn Industrieländern aus. Der vollständige Bericht erscheint am 26. Januar 2012.
Die Studien zeigen, dass eine geregelte Arbeitstätigkeit mit besserer psychischer Gesundheit einhergeht. Arbeitsplätze mit hoher psychischer Beanspruchung führen allerdings auch häufiger zu psychischen Erkrankungen. Arbeitslosigkeit – insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit – wirkt sich gravierend auf die psychische Gesundheit aus. Für arbeitslose Menschen mit psychischen Erkrankungen ist es schwieriger, eine neue Anstellung zu erhalten bzw. diese über einen längeren Zeitraum halten zu können. „In Zukunft ist es wichtig, Konzepte zu entwickeln, wie man psychisch kranke Menschen bei der Neuaufnahme und Wiedereingliederung an ihrem Arbeitsplatz nachhaltig unterstützen kann“, stellte Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer, fest. ..."Quelle & mehr:
http://www.ptk-nrw.de/de/aktuelles/nachrichten-2011/detail/article/psychische-gesundheit-neue-wesentliche-herausforderung-fuer-den-arbeitsmarktbroecd-bericht-zu-den.htmlGute Gesundheit!
Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.