Robo-Doc auf Hausbesuch

[Thomas Beßen]

„Einige der kleinen Patienten des Children’s Hospital in Boston werden derzeit nach Operationen mit einem neuartigen Gefährten nach Hause geschickt – einem Roboter auf zwei Rädern. Der elektronische Begleiter soll es ihnen ersparen, für Nachuntersuchungen eigens in die Klinik zu müssen. Der von der US-Firma VGo-Communications entwickelte Automat ist mit Kamera, Mikrofon und einem kleinen Bildschirm ausgerüstet. Eltern können auf diesem Wege bequem mit Ärzten und Pflegern im Krankenhaus kommunizieren. Auch Nahaufnahmen von den Operationswunden oder die Besprechung der weiteren Medikamentengabe sind bei der virtuellen Visite möglich. Ferngesteuert wird der rollende Robo-Doc bei seinem Hausbesuch von Spezialisten in der Klinik. Künftige Versionen des Gefährts könnten nach Ansicht von Experten auch den Blutdruck messen oder Blut- und Urinproben analysieren. Als weitere Zielgruppe sehen Mediziner gehschwache Alte.“

Siehe auch Video unter http://www.youtube.com/watch?v=_7JMVEcqieo&feature=player_embedded

Quelle: Spiegel 51/2011

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Thomas Beßen