Ne DINO, für ultrakonservativ halte ich dich nicht. Es ist wichtig für Mitarbeiter im Pflegedienst [sicherlich auch für Andere, die ich jedoch im Moment nicht im Fokus haben will], dass sie sich darüber im Klaren sind, wo sie arbeiten und was sie machen und wie ihr Äußeres auf Abhängige wirkt. Die Empfindungen gehen doch nicht verloren, nur weil der Mensch krankheitsbedingt nicht mehr reden kann. Im Stadtbad kann ja jeder zeigen, was er möchte. Am Arbeitsplatz sollte ein Mindestmaß an Kleiderordnung durchgesetzt werden. Das ist keine Bevormundung, sondern es ist als Schutz vor Übergriffen gedacht. Zu meiner Lehrzeit wurde das rigoros duruchgesetzt. Es wurde eine Schülerin aufgetragen ihre langen Ringelstümpfe auszuziehen und andere neutrale anzulegen. Wo da eine Grenze gezogen werden sollte/müsste lässt sich allgemein schlecht sagen, aber im Nachbetrachten haben viele Schülerinnen und Schüler dem Vorgehen der Vorgesetzten Recht gegeben.
Es wäre doch mal ein spannendes Unterfangen, wenn heutige SchülerINNEN eine Klassenarbeit verfassen würden, die sich mit der Dienstkleidung auseinandersetzt. Das stößt eine alte und junge Diskussion an.
Gruß, IKARUS