Hallo Brady, dass es Menschen gibt die trotz Handycaps es weit bringen ist eine Tatsache. Das sind aber häufig nur Einzelfälle. Aber: muss es nicht auch Grenzen geben, die helfen zu verhindern, dass jeder Mensch in den Pflegeberuf "geht"? Um unseren sehr anspruchsvollen Beruf sicher zu verstehen und zu beherrschen, benötigen Menschen, die in unseren Beruf wollen, nun mal bestimmte Mindestanforderungen. Das Beharren auf diese Mindestanforderungen ist nicht gemeint als Ausgrenzung, aber es wird von denen, denen wir das sagen müssen [!!], dass sie bestimmte Anforderungen nicht erfüllen so verstanden. Es mag sein, dass man es einem Einzelnen nicht recht macht kann, aber es ist auch meine Erfahrung, dass wenn ich vordergründig "meiner" Mitarbeiterin auf der Intensivstation "weh tun" musste - ich sagte ihr, dass sie die Fachweiterbildung nicht erfolgreich abschließen wird, sie kam nach Monaten zu mir kam um sich für meine Weitsicht zu bedanken. Ich denke, dass es sich verantwortungsvolle Führungskräfte nicht leicht machen, wenn sie "harte" Entscheidungen fällen und vertreten. Ich weis, es gibt auch andere Führungskraäfte, die ich jetzt nicht im Fokus habe. Ich denke, dass auch Du eine Auswahl triffst, über die die auf deiner Station arbeiten wollen. Wenn bei allen Entscheidungen einen Begründung nachgeliefert werden kann, halte ich so eine Arbeitsweise für sehr vertretbar. Dir ein schönes Wochenende wünscht, IKARUS