Autor Thema: P4P...  (Gelesen 2187 mal)

Offline Thomas Beßen

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P4P...
« am: 01. Juli 2011, 06:23:38 »
"Bluthochdruck: Was tun, wenn die Therapie nicht so einfach anspricht? Wie wär es mit der Idee: Man bezahle den Arzt nach Erfolg oder auf englisch: "Pay for Performance" (P4P).

Stellen Sie sich vor, Sie hätten hohen Blutdruck. Natürlich wissen Sie, dass Ihnen dadurch Ungemach droht: die Arterien, das Herz, die Netzhaut, auch Ihre Nieren könnten Schaden nehmen. Was machen Sie also? Sie suchen Ihren Hausarzt auf, werden gründlich untersucht, besprechen Ihre Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, erhalten die notwendigen Medikamente, gehen regelmäßig zu Nachuntersuchungen, kurz: Alles unter Kontrolle.

Aber nicht immer läuft alles so ideal. Es gibt Patienten, bei denen die Therapie nicht anspricht. Und es soll Patienten geben, die sich einfach nicht an Behandlungsregeln halten, die ihre Medikamente nicht zuverlässig einnehmen. Und es soll sogar Patienten geben, die im Angesicht all der Risiken dennoch ihre Lebensgewohnheiten nicht ändern können oder wollen, die eigene Vorstellungen von ihrer Lebensweise haben, auch wenn das vielleicht unvernünftige sind. Wie kann man das ändern?

In Großbritannien hatte man schon vor Jahren eine geniale Idee: Man bezahle den Arzt nach Erfolg! Nur für Patienten, bei denen der Blutdruck normalisiert werden konnte, gibt es das volle Honorar, andernfalls kräftige Abzüge. „Pay for Performance“ oder kurz „P4P“ nennt man das. In einem gewaltigen bürokratischen Aufwand mussten die lückenlosen Blutdruck-Dokumentationen mit der Abrechnung eingereicht werden, kurz: Alles unter Kontrolle. ..."


Quelle & mehr: http://www.fr-online.de/wissenschaft/medizin/p4p/-/5024016/7750318/-/index.html

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.