« am: 03. Mai 2011, 16:36:02 »
"Viele Menschen trainieren im Fitnessstudio, um nach einer Verletzung wieder in Form zu kommen. Forscher entwickeln ein Verfahren, das Ärzten die Daten über die absolvierten Übungen an den Geräten zur Verfügung stellt. Damit ließe sich das Training noch besser planen.
Die Schmerzen im rechten Knie kann Marianne nicht vergessen. Bei einer Skitour in den Schweizer Bergen blieb sie in einem Schneehaufen hängen. Dann ging alles sehr schnell: nach dem Skiunfall mit dem Helikopter ins Krankenhaus, am nächsten Tag schon auf dem Operationstisch und eine Woche später mit Krücken daheim im Liegesessel. Jetzt geht es darum, das operierte Kniegelenk zu mobilisieren und die volle Beweglichkeit wieder herzustellen – ein gezieltes Gerätetraining mithilfe eines physiotherapeutischen Plans.
Um das Training richtig planen zu können, brauchen Physiotherapeuten und Mediziner detaillierte Informationen über den Fortschritt beim Muskelaufbau, den Beweglichkeitsgrad und die Gesamtverfassung der Patientin. Insbesondere der behandelnde Arzt muss wissen, wie gut Mariannes Knie sich entwickelt. Das aber ist schwierig. Denn qualifizierte Daten über das absolvierte Gerätetraining stehen dem Arzt nicht automatisch zur Verfügung. Zwischen den Softwaresystemen in der Physiotherapie oder der Rehabilitation und den Arztpraxen fehlt die direkte Verbindung. Dabei wird viel Potenzial verschenkt: »Durch die medizinische Auswertung von Trainingsdaten lässt sich die Qualität der Behandlung deutlich steigern«, sagt Sven Meister, Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST in Dortmund. Der Informatiker hat zusammen mit seinem Team eine Schnittstelle entwickelt, die Fitnessdaten eines trainierenden Patienten an ein Praxissystem des niedergelassenen Mediziners oder ein Krankenhausinformationssystem übertragen kann. ..."Quelle & mehr:
http://idw-online.de/de/news420718Allseits Grüße!
Thomas Beßen
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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.