Autor Thema: Helen und ihre Schwestern  (Gelesen 3667 mal)

Offline Thomas Beßen

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Helen und ihre Schwestern
« am: 23. März 2011, 07:27:09 »
"Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer an einer Depression. Das hat soziale, aber auch biologische Gründe.

Helen besitzt alles, wovon andere träumen: Schönheit, Erfolg, einen liebevollen Mann und eine aufgeweckte Tochter. Sie arbeitet als Musikprofessorin und hat viele Freunde. In ihrem Designerhaus veranstaltet sie Partys und Konzerte. Das Leben könnte nicht besser sein.

Doch eines morgens wacht Helen auf und fühlt sich wie erschlagen. Sie legt sich auf den Boden, knallt ihren Kopf gegen die Wand, hält sich ein Messer an die Brust und weint.

Helen ist die Hauptfigur in einem gleichnamigen Film, den die Regisseurin Sandra Nettelbeck einer Verstorbenen gewidmet hat - einer Freundin, die sich nach langem seelischen Leid das Leben nahm. Nettelbecks Helen ist fiktiv, doch ihre Geschichte ist realistisch. Die Krankheit, unter der Helen leidet, kann auch die schönsten, klügsten und beliebtesten Menschen treffen. Depression schlägt mit derselben Unberechenbarkeit zu wie Krebs.

Allerdings trifft die Krankheit öfter Frauen - in Deutschland ungefähr doppelt so oft wie Männer. Wer genaue Zahlen wissen will, begibt sich auf eine schwierige Spurensuche, denn je nach Methode variieren die Ergebnisse. ..."


Quelle & mehr: http://www.spiegel.de/spiegelwissen/0,1518,747305,00.html

Frühe Grüße in den Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.