Und nun stelt Euch mal vor es wäre 1962, Stade und Brunsbüttel wären (imaginär) am Netz gewesen und die (nicht mit dieser Gewalt vorhersehbare) Sturmflut wäre gekommen. Was wäre passiert? Wahrscheinlich ein Super GAU. Man hat nach der Sturmflut neue Wahrscheinlichkeitsanalysen erstellt und wie nach jeder vorangegangenen Sturmflut die Deiche erhöht. Hoch genug? Keiner kann es letztendlich vorhersagen, man könnte auch sagen, so hoch wie vorhersehbar. Aber ist das hoch genug. Letztendlich werden wir es nach der nächsten Killerflut wissen. Da diese im Laufe der Jahrhunderte immer wieder auftreten ist dies nur eine Frage der Zeit. Und wie gut sind wir im Krankenhaus aufgestellt? Bundesweit meine ich. Dadurch das die Häuser immer knapper gehalten werden gibt es keine Überkapazitäten mehr. Das Personal wurde auf das Allernotwendigste eingeschrumpft. Schon ein größerer Unfall mit ca 30 Schwerbrandverletzten würde das Kartenhaus einer optimalen Versorgung einstürzen lassen. Wir haben nämlich Bundesweit um die 120 Brandbetten für Erwachsene, für Kinder deutlich weniger. Und diese Betten sind meistens mit Arbeitsunfällen belegt, und wenn die Grillsaison beginnt auch mit Grillopfern (leider kein Joke solange es noch Zeitgenossen gibt die flüssigen Grillanzünder benutzen). Und was wäre bei einem nuklearen Unfall? Wer kennt sich aus? Wie behandelt man einen Strahlenkater? Wie sind die Symptome? Wer hat sich in der Fläche schon mal damit befasst? Und zwar aus Interesse, nicht als abstrakte Vorbereitung auf eine Prüfung. Weiteres kann man hier nachlesen
http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc~E1E5880750BFE4820B64EFEFD61F062AA~ATpl~Ecommon~Scontent.html