Wenn ich davon ausgehe, dass es genügend 3jährig ausgebildete Pflegekräfte gibt auf den Stationen, dann kann ich auch mit Pflegehelfer, bzw. Krankenpflegehelfer und Altenpflegehelferinnen arbeiten. Nur höre oder erlebe ich das garnicht darauf geachtet wird, insbesondere in Altenheimen ob genügend 3jährig Ausgebildete auf Station/Wohngruppe oder im Nachtdienst sind. Da wird nur nach dem Prozentsatz des gesamten Hauses geschaut und nicht im einzelnen Bereich.
Ich halte es für unverantwortlich gerade für dementiellerkrankte Menschen sogenannte Assistenten einzusetzen, für diese schwierige Aufgabe reicht kein Blitzkursus. Da tut man den Helfern keinen Gefallen und den Menschen auch nicht.
Diese Menschen sind meistens älter, multimorbid und mit ihrer Demenz brauchen sie mehr Verständnis, Geduld und Zuwendung. Unsere 3 jährige Ausbildung mit dem Hintergrund von Ethik, Wertschätzung und Krankheitsverständnis, uvm. vermittelt man nicht in 24 Tagen. Unsere Alten haben sowas nicht verdient.
Übergriffe auf alte Menschen kommen oft von Personal vor, dass sich nicht mit verwirrten alten Menschen auskennen; sie nehmen Übergriffe, die meist aus Angst entstehen persönlich und sind vollkommen überfordert. Gutes Fachwissen schützt das Personal und den Patienten.
Ich befürchte, dass mit solchen "Helfern" nochmal die Anzahl an 3jährig ausgebildeten Kräften reduziert wird und das darf nicht sein; sind wir doch jetzt schon unterqualifiziert (gefährliche Pflege) am arbeiten.
LG Brady