Hallo Brady!
Zu deinem Thema habe ich fogenden Standpunkt:
Wenn sich beide Personen einig sind, sollten Dritte sich heraushalten.
Die zweite Person sollte mit dem Dutzen sich keinen VVorteil erhoffen.
Hier liegt oft das Problem, so ist es zu mindest mein Erfahrung.
Wenn mir das "DU" angeboten wurde, war ich irgendwann kritisch geworden. Der Geber hatte sich davon versprochen, dass ich "für ihn arbeite", ihm den Rücken freihalte, ...
In diesem Falle bin ich einmal "gelaufen"!
Mit Patienten habe ich auch leider ungute Erfahrungen sammeln müssen. Als ich nicht mehr "gesprungen bin", habe ich ein Spießroutenlaufen durchgemacht. Trotz meiner Erfahrung bin ich der Meinung, dass ich das "DU" denen anbiete, bei denen ich ein gutes Bauchgefühl habe, egal ob Vorgestzter, Kollegin oder PatintIN oder ob es andere Menschen sind die in den Heil-Hilfsberufen arbeiten also im Krankenhaus.
Im Privatleben erhoffen sich viel "Bekannte", dass ich dieses oder jenes "organisieren" könnte. Auch hier "höre" ich heute auf mein Bauchgefühl und halte dann "kritische Kommentare" aus, was ja auch nicht immer leicht ist.
Prinzipiell ist es ja so, dass man ein DU nicht oder zumindest nur sehr schwer zurück nehmen kann.
Es ist schön FREUNDE zu finden/gewinnen. Nur ist es so, dass man erst im Notfall spürt, wer zu diesem kleinen Personenkreis zählen wird.
Ich habe lieber eine handvoll Freunde als 1000 Kumpels. Zu allen bin ich freundlich und zu den Wenigen herzlich.
Grüße aus der Kulturhauptstadt,
Michael