Autor Thema: Krebsforschung: Übergewicht könnte Krebsrisiko Nummer eins werden  (Gelesen 2976 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Krebserkrankungen werden zunehmen, weil die Lebenserwartung steigt, prophezeit ein Krebsforscher. Übergewicht löst das Rauchen als Hauptauslöser der Krankheit ab.

In diesem Jahr sind etwa 450.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs erkrankt. Etwa die Hälfte werde geheilt, sagte Otmar Wiestler, Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), in Heidelberg. Etwa 30 Prozent der Fälle werden mit dem Rauchen in Verbindung gebracht.

Das Rauchen werde künftig aber nicht mehr das Hauptrisiko für Krebs sein. Grund sei "die Zunahme des Übergewichtsproblems", mit dem diverse Tumorarten verbunden seien, sagte Wiestler.

In Zusammenhang mit Übergewicht beobachten die Wissenschaftler eine wachsende Zahl an Speiseröhrenkrebs, Darm-, Brust-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der genaue Mechanismus, wie Übergewicht die Entstehung und das Wachstum von Tumoren beeinflusst, sei noch nicht ganz klar. "Das ist ein wichtiges Thema für die Forschung in der nächsten Etappe", sagte Wiestler.

Trotz Rauchverbots und vieler Maßnahmen zur Aufklärung, werde gegen die bisherige Hauptursache für Krebs zu wenig getan. Der Wissenschaftler kritisierte, "dass die Politik letztlich dieses Laster unterstützt und nichts tut, um konsequent dagegen vorzugehen." ..."


Quelle & mehr: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-12/krebs-rauchen-uebergewicht

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.