Autor Thema: NAKOS  (Gelesen 3245 mal)

Offline Thomas Beßen

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NAKOS
« am: 06. Dezember 2010, 07:26:43 »
NAKOS – Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen

Am 23. November '10 hat NAKOS eine Fachtagung „Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!“ in Kooperation mit dem AOK-Bundesverband, der BARMER GEK und dem BKK Bundesverband duchgeführt:

"Selbsthilfeangebote im Internet durchaus sinnvoll

Selbsthilfeangebote im Internet sind für bestimmte Personengruppen besonders geeignet und können die Arbeit der Selbsthilfegruppen vor Ort sinnvoll ergänzen und unterstützen. Hierzu zählen zum Beispiel Personen, die nur eingeschränkt mobil sind oder pflegende Angehörige, die kaum Zeit für den Besuch einer Selbsthilfegruppe haben. Auch für das Spektrum seltener Erkrankungen sowie bei psychosozialen Problemen und Anlässen ist die virtuelle Selbsthilfe wegen ihres niedrigschwelligen Zugangs und der Anonymität geeignet, die in der gegenseitigen Unterstützung liegenden positiven Effekte auf jeden Einzelnen zu entwickeln.

Zu dieser Erkenntnis kommen die Teilnehmer der Fachtagung „Neue Medien – neue Selbsthilfe?!“, die heute in Berlin stattfand. Rund 200 Aktive in der Selbsthilfe und Selbsthilfeunterstützung sowie Wissenschaftler und Fachleute folgten der gemeinsamen Einladung der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS), der BARMER GEK, dem AOK Bundesverband und dem BKK Bundesverband und diskutierten über Bedeutung und Qualität der neuen Medien für die Selbsthilfe.

Das Web 2.0 bietet Menschen mit chronischen Erkrankungen, gesundheitlichen Problemen, bei andauernden seelischen oder sozialen Belastungen und in besonderen Lebensphasen vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten. Im Internet können sich Betroffene über Erkrankungen und Behandlungen, Therapien und Unterstützungsangebote informieren. Neben Gesundheitsportalen von professionellen Akteuren und Angeboten mit kommerziellem Hintergrund finden Betroffene dort auch zunehmend fachliche Hilfen und emotionale Unterstützung durch andere Gleichbetroffene. Eine besondere Rolle spielen dabei Online-Foren, in denen sich die Betroffenen untereinander austauschen.

Fast die Hälfte der bundesweiten Selbsthilfevereinigungen betreiben mittlerweile Foren, Chats oder Blogs, um den Austausch von Betroffenen im Internet zu ermöglichen. Darüber hinaus finden sich im Internet aber auch zahlreiche Angebote, die von Betroffenen ohne Anbindung an die organisierte Selbsthilfe verantwortet werden. Virtuelle Austauschmöglichkeiten gibt es etwa zu Themen wie Schuppenflechte, Essstörungen, Depressionen oder Schlaganfall. ..."


Quelle & mehr: http://www.nakos.de/site/ (s. auch PM in der Anlage)

Frühe Grüße!
Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.