Autor Thema: Vom Hospital zum Krankenhaus - Haina im ausgehenden 18. Und 19. Jahrhundert  (Gelesen 4263 mal)

Offline Thomas Beßen

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"In den Jahrhunderten hatte sich die Zusammensetzung der Hospitaliten immer mehr zugunsten der "Geisteskranken" verschoben. So stieg im 18. Jahrhundert der Anteil an Melancholikern, Wahnsinnigen, geistig Verwirrten und Epileptikern stark an. Zunehmend stand das ärztliche Attest bei der Aufnahme ins Hospital im Vordergrund, ab 1821 lebte und praktizierte ein Arzt in Haina. Ende des 18. Jahrhunderts begann sich die Psychiatrie zu einer selbständigen Wissenschaft zu entwickeln. Von großer Bedeutung für sie war die Aufklärung, die den Gedanken der Erziehung in die Psychiatrie trug. Legendär wurde in der Psychiatrie-Geschichtsschreibung die Befreiung der Kranken von den Ketten, die der Arzt Philipp Pinel während der französischen Revolution 1794 in Paris durchführte. 1805 wurden die Geisteskranken in Bayreuth von ihren Ketten befreit, 1830 in Haina. ..."

Quelle & mehr: http://www.vitos-haina.de - Stichwort "Unternehmen / Historie"

Guten Abend!
Thomas Beßen
« Letzte Änderung: 19. Juli 2013, 10:06:47 von Thomas Beßen »
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Die Aufarbeitung der Euthanasie Morde in Pflege und Medizin ist weitgehend erfolgt. Es gibt in Hadamar z. B. die sehenswerte Gedenkstätte. Mich würde einmal interessieren wie denn damals die Haltung der Kostenträger/Krankenkassen war. Dies ist ein weitgehend dunkles Kapitel. Auch in meinen Geschichtsbüchern stand nichts. Gibt es da was drüber?
« Letzte Änderung: 21. November 2010, 21:42:14 von dino »