Autor Thema: Medikamentensucht - Eine sehr heimliche Krankheit  (Gelesen 4320 mal)

Offline Thomas Beßen

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Medikamentensucht - Eine sehr heimliche Krankheit
« am: 15. November 2010, 07:33:47 »
"Angelika M. war medikamentensüchtig, nahm jahrelang Psychopharmaka, um in ihrem Beruf zu funktionieren. Am liebsten würde sie überhaupt keine Medikamente mehr nehmen. Den Rest ihres Lebens. Doch irgendwann muss jeder mal eine Pille schlucken. Antibiotika zum Beispiel oder - wie jetzt, wo Sohn und Mutter so schwer krank sind - Antidepressiva. Die machen garantiert nicht abhängig, hat die Ärztin versprochen. Wenn es also keine Alternative gibt, dann bittet Angelika M. andere darum, die weißen Dinger aus der flachen Verpackung zu drücken. Das ist ihr Schutz, um nicht in das alte Muster zurückzufallen. "Die Tabletten rausdrücken ist, wie wenn ein Alkoholiker die Flasche öffnet", sagt die 49-Jahre alte Arzthelferin und fügt hinzu: "Das Suchtgedächtnis schläft nicht." ..."

Von Jutta Rippegather in http://www.fr-online.de/rhein-main/eine-sehr-heimliche-krankheit/-/1472796/3335168/-/index.html

Flüchtige Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Medikamentensucht - Eine sehr heimliche Krankheit
« Antwort #1 am: 15. November 2010, 08:41:08 »
Arzthelferin und Med.-Abhängigkeit. Springen wir mal kurz zur Somatik. Da fällt mir sofort der Maurer mit rez. Bandscheibenprolaps ein. Oder der Gefäßchirurg mit Gicht. Es gab, gibt und wird es weiterhin Krankheiten geben die auf Dauer mit einem bestimmten Beruf nicht vereinbar sind.