Autor Thema: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010  (Gelesen 6513 mal)

Offline Thomas Beßen

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Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« am: 24. Oktober 2010, 18:32:16 »
Hier bitte klicken (und vergrößern): http://www.dbfk.de/Startseite/Gelbe-Karte-mit-Inhalt.jpg...
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #1 am: 24. Oktober 2010, 20:45:09 »
Ich hoffe mal das der Text nochmal überarbeitet wird. Was heißt hier erschöpft? Ist ein Schichtarbeiter bei VW auch, ebenso ein Müllwerker usw. Verzweifelt? Es gehört zu unseren Aufgaben Lösungen zu finden, auch unter erschwerten Bedingungen. Wer Pflege bedarf hat nämlich Probleme. Wer frustriert, verzweifelt und erschöpft von der Arbeit kommt sollte vielleicht mal den Umweg zu dem Facharzt seines Vertrauens machen. Zur fachlichen sowie sozialen Kompetenz sollte man auch belastbar und durchhaltefähig sein. Wer dies nicht ist bekommt über kurz oder lang ein Problem, auch unter optimalen Bedingungen. Deshalb, hoffentlich wird der Entwuf überarbeitet und etwas professioneller gestaltet.

Offline Thomas Beßen

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #2 am: 01. November 2010, 19:35:44 »
P r e s s e m i t t e i l u n g
DBfK startet Aktion ‚Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin‘

Berlin, 01. November 2010

"Mit einer Pressekonferenz hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) heute in Berlin seine Aktion „Die Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin“ gestartet. Auslöser ist die desolate Situation in vielen Bereichen der Pflege, gekennzeichnet durch Versorgungsdefizite und immensen Arbeitsdruck für immer weniger qualifizierte Mitarbeiter. Die daraus resultierende Gefährdung für Patienten und Pflegebedürftige ist hoch. Der Pflegenotstand ist längst da, die Betroffenen erleben dies täglich. Und die Politik schweigt dazu und verliert wertvolle Zeit. „Es kann so nicht weitergehen“, sagt DBfK-Präsidentin Gudrun Gille. „Der DBfK ruft deshalb die Öffentlichkeit, betroffene Patienten, Angehörige, Pflegekräfte und besorgte Bürger auf, der Bundeskanzlerin für ihre Gesundheits- und Pflegepolitik jetzt die Gelbe Karte zu zeigen.“

Bereits 2005 hat sich die Bundesregierung mit der „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ selbst eine Richtschnur ihrer Politik gegeben und zur Umsetzung verpflichtet. Die Charta basiert auf den Grundrechten unseres Grundgesetzes und beinhaltet u. A.:
- Artikel 2: Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, vor Gefahren für Leib und Seele geschützt zu werden.
- Artikel 4: Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf eine an seinem persönlichen Bedarf ausgerichtete, gesundheitsfördernde und qualifizierte Pflege, Betreuung und Behandlung.
Die heutigen Rahmenbedingungen in allen Bereichen der Pflege zeigen gerade das Gegenteil. Einerseits werden Unsummen durch Über- und Fehlversorgung im Gesundheitssystem vergeudet. Auf der anderen Seite wird ohne Augenmaß an der Pflege gespart. Die Folgen für schlecht versorgte hilfebedürftige Menschen durch erschöpfte, ausgebrannte Pflegekräfte sind inzwischen ganz offensichtlich. In Anbetracht ihrer Gesamtverantwortung für die Politik der Bundesregierung, mittlerweile bereits in der zweiten Amtsperiode, zeigt der DBfK Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel jetzt die Gelbe Karte.

Die Gelbe Karte kann als E-Card unter www.dbfk.de/gelbekarte oder per Post an das Bundeskanzleramt geschickt werden."


Einen guten Abend wünscht der Chronist Thomas Beßen


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Offline dino

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #3 am: 01. November 2010, 22:49:55 »
ich unter diesen Bedingungen Angst davor habe, krank und pflegebedürftig zu werden. - Ich habe grundsätzlich als Patient Angst. Wer operiert wird, vom Fach ist, und keine Angst hat, hat entweder keine Ahnung, absolutes Gottvertrauen oder ist eben krank. Es kann immer etwas passieren, auch unter optimalen Bedingungen.


Offline Thomas Beßen

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #4 am: 02. November 2010, 19:10:01 »
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Offline dino

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #5 am: 02. November 2010, 22:31:17 »
Ich muss gestehen das ich zu erschöpft war die Nachrichten zu sehen. Ich hatte nämlich vorher  eine Diskussion mit meinem Großen über Sinn oder Unsinn an der Teilnahme eines einmaligen Samstäglichen Konfirmantenunterrichts.

Offline Thomas Beßen

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #6 am: 08. November 2010, 07:30:40 »
Bereits mehr als 10.000 Gelbe Karten für bessere Pflege

"Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) meldet: Seit Aktionsstart „Die Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin“ Anfang dieser Woche sind schon mehr als 10.000 Gelbe Karten allein über das Internet verschickt worden. Hinzu kommen viele Tausende von Karten auf dem Postweg.

Bereits am dritten Tag nach Beginn der Aktion seien die 200.000 gedruckten Karten vergriffen und ein umfangreicher Nachdruck erforderlich. „Das zeigt, wie drängend das Problem ist, das wir aufgegriffen haben“ sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. „Die Bevölkerung macht sich große Sorgen wegen der Situation in der Pflege. Viele Bürger rufen an und wollen der Bundesregierung mitteilen, dass endlich gehandelt werden muss. Die Menschen haben seit langem den Eindruck, dass die politisch Verantwortlichen den Ernst der Lage ignorieren. Viele Pflegekräfte berichten, durch jahrelange Überlastung im Beruf inzwischen krank und ausgebrannt zu sein“ so Knüppel weiter. ..."


Quelle & mehr: http://www.dbfk.de/

Guten Morgen!
Thomas Beßen
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Offline dino

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #7 am: 08. November 2010, 21:20:16 »
Vielleicht könnte SIE uns weiterhelfen http://de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeauftragte

Offline Thomas Beßen

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #8 am: 18. November 2010, 21:17:54 »
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Offline Thomas Beßen

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Re: Schon jetzt vormerken: 1. November 2010
« Antwort #9 am: 29. November 2010, 19:54:21 »
"Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) schreibt die zunehmende Sensibilisierung maß-geblicher Politiker für die Situation in der Pflege dem hohen öffentlichen Druck durch die Aktion „Gelbe Karte“ zu. „Bereits wenige Tage nach Start der Kampagne hat Bundesgesundheitsminister Rösler die Arbeitsbedingungen deutscher Pflegefachkräfte zusätzlich auf die Agenda eines Expertengesprächs am 07. Dezember gesetzt“, sagt DBfK-Präsidentin Gudrun Gille. „Aus dem Bundeskanzleramt kam ein Schreiben, die Regierungskoalition habe sich entschlossen, die ‚Rahmenbedingungen für Pflegende‘ zu überprüfen. All dies zeigt, dass die Botschaft der Gelben Karte auf Seiten der Bundesregierung ange-kommen ist. Bis heute haben bereits knapp 40.000 Personen online und Unzählige mehr auf dem Postweg signalisiert, wie unerträglich die heutigen Rahmenbedingungen in der Pflege für alle Betroffe-nen sind. Die Regierung ist damit zum Handeln aufgefordert.“ ..."

So beginnt die Pressemitteilung des DBfK vom 26.11.2010 - Quelle: http://www.dbfk.de/gelbekarte/presse/PM%20Gelbe%20Karte%20sensibilisiert%20Politik%202010-11-26.pdf
Man kann mal gespannt sein...

Schönen Abend!
Thomas Beßen
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