Autor Thema: Hitze begünstigt Überdosierung bei Schmerzpflastern  (Gelesen 4145 mal)

Offline Thomas Beßen

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Hitze begünstigt Überdosierung bei Schmerzpflastern
« am: 29. Juli 2010, 06:27:04 »
"Bei heißem Wetter kann es bei Schmerzpflastern zu Überdosierungen kommen. Davor warnt die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Durch eine erhöhte Hauttemperatur würden stark wirksame schmerzstillende Wirkstoffe wie Fentanyl oder Buprenorphin schneller und leichter durch die Haut hindurch ins Blut aufgenommen.

Daher sollten Patienten die Hautstelle mit dem Schmerzpflaster vor Wärmequellen wie intensiver Sonnenbestrahlung schützen, empfiehlt die AMK. Das gelte auch für alle anderen Arten der Hauterwärmung, etwa für Heizdecken, Wärmflaschen, Saunabesuche oder heiße Bäder.

„Patienten sollten die Zeichen einer Überdosierung kennen und das Pflaster bei Verdacht darauf sofort entfernen“, sagte AMK-Vorsitzender Martin Schulz. Auch das Pflegepersonal sollte auf Überdosierungen achten. Eine Überdosierung äußere sich zum Beispiel in einer verlangsamten Atmung oder einem Schwäche- oder Schwindelgefühl. Weitere Anzeichen einer Überdosierung sind Schulz zufolge Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Gehen oder Sprechen, Kältegefühl oder Verwirrtheit. ..."


Quelle & mehr: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=42098

Morgendliche Grüße und weiterhin viel Glück allen ExamenskandidatInnen beim zweiten Tag der schriftlichen (Kinder-)Krankenpflegeprüfung in Hessen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.