Autor Thema: zur Unterscheidung von Medizin und Pflege...  (Gelesen 12586 mal)

Offline Thomas Beßen

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zur Unterscheidung von Medizin und Pflege...
« am: 15. Juni 2007, 14:04:22 »
„Die Gesundheits- und Krankenpflege und die Medizin haben je ein eigenes Tätigkeitsgebiet. Sowohl die Pflege als auch die Medizin ermitteln einen Bedarf in Form der Diagnosen und leiten davon Maßnahmen ab. Der Unterschied liegt darin, dass sich die Medizin mit den Krankheiten von Patienten auseinandersetzt und den notwendigen medizinischen Prozeduren. Die Pflege setzt sich mit dem Krankheitserleben und den daraus resultierenden pflegerelevanten Reaktionsmustern von Menschen, den daraus erwachsenden Problemstellungen und den notwendigen Pflegemaßnahmen auseinander.“
...

„Medizinisch gesehen wird der Mensch zum Patienten, wenn er erkrankt. Für die Pflege wird der Mensch erst dann zum Patienten, wenn sein Selbstpflegevermögen nicht mehr ausreicht mit seiner Erkrankung und den dadurch auftretenden Problemen fertig zu werden.“


aus: H. Stefan, F. Allmer, Praxis der Pflegediagnosen, Wien 2003, Springer Verlag
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Thomas Beßen

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Re: zur Unterscheidung von Medizin und Pflege...
« Antwort #1 am: 04. Dezember 2007, 08:28:53 »
- noch eine Ergänzung von Sabine Bartholomeyczik* dazu...
Grüne Füße, pardon, frühe Grüße!  :wink:
Thomas Beßen

* in: Marjory Gordon „Handbuch der Pflegediagnosen“, Urban & Fischer, München 2003
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