Für mich ist Rettungsdienst eine hoheitliche Aufgabe. Ein Privater sieht dies naturgemäß anders, man kann dran verdienen, logisch. Die größte Fluktuation innerhalb des RD gibt es übrigens bei Privaten, warum wohl? Naturgemäß sind die Feuerwehren am teuersten, da hier nämlich die Bestausgebildeten Kräfte sind. Sie haben eine Feuerwehrtechnische- und Rettungsdienstausbildung genossen. Dies hat für Einsätze unschätzbare Vorteile. Des weiteren können Mannschaften b. B. zusätzliche RTW besetzen. Das erste artzbesetzte Rettungsmittel in der BRD wurde ab ca 1957 von der Berufsfeuerwehr in Köln eingesetzt. Es folgten die Feuerwehren München und FFM. Auch bei der Besetzung der Rettungshubschrauber waren die Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Bundeswehr und BGS sowie der ADAC führend. Die genannten Organisationen sind überdies im Katastrophenschutz eingebunden. Eine Privatisierung des RD hätte massive qualitative Einschnitte für Beschäftigte als auch dem Bürger zur Folge. Ein gewisser Abgeordneter (die Partei fängt mit einem großen F an) bestreitet dies vehement. Man muß aber dazu sagen, dass er Mitinhaber eines privaten RD-Unternehmens ist und natürlich davon provitieren würde. Ach ja, falls ein Privater pleite geht, muß die öffentliche Hand einspringen, nur mal so am Rande.